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Wie wird Propranolol verabreicht?
Verabreicht wird Propranolol in der Regel in Form von Tabletten. Die Höhe der Dosis fällt individuell verschieden aus und wird vom behandelnden Arzt bestimmt. Bei manchen Patienten kann es auch sinnvoll sein, den Betablocker intravenös darzureichen. Dabei spritzt der Arzt das Medikament direkt in eine Vene .
Wie wirkt Propranolol auf die Herzfrequenz?
Der Wirkstoff Propranolol senkt vorrangig den Blutdruck und die Herzfrequenz, so dass das Herz entlastet und der Sauerstoffverbrauch reduziert wird. Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der sogenannten unselektiven Betablockern, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin an den Beta-Rezeptoren aufheben.
Wie hoch ist die empfohlene Dosierung für Propranolol?
Die empfohlene Dosierung für Propranolol hängt sowohl von der Art als auch von der Schwere der zu behandelnden Erkrankung ab. Nachfolgend ein Beispiel für die Anwendung bei Bluthochdruck: Beginn der Behandlung mit 2- bis 3-mal täglich einer Filmtablette Propranolol 40 mg.
Was ist die Wirksamkeit von Propranolol bei Säuglingen?
Seit Entdeckung der Wirksamkeit von Propranolol in der Behandlung des komplizierten kindlichen Hämangioms 2008, ist die Trinklösung inzwischen weltweit Mittel der ersten Wahl für dieses Krankheitsbild. Die Zulassung hierfür besteht seit 2014. Die Therapie wird bei Säuglingen in der Regel im Alter zwischen 5 Wochen und 5 Monaten begonnen.
Was sind die häufigsten Nebenwirkungen von Propranolol?
Die häufigsten Nebenwirkungen von Propranolol gehen von der Wirkung auf das vegetative Nervensystem aus. Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden mit Durchfall, Erbrechen, Übelkeit oder Verstopfung sowie Müdigkeit, Schwindel und Schwitzen sind Beispiele für diese unerwünschten Wirkungen.
Wie wirkt Propranolol auf den Blutdruck?
Als fettlöslicher nicht-selektiver Betablocker hat Propranolol die Eigenschaft, seine Wirkung an Beta-1-Rezeptoren und Beta-2-Rezeptoren zu entfalten. Zur Senkung des Blutdrucks wirkt der Arzneistoff dämpfend auf das Freisetzen des Hormons Renin, das einen blutdrucksteigernden Effekt ausübt, an den Beta-1-Rezeptoren der Nieren.
Wie hoch ist die maximale Dosis von Propranolol pro Tag?
Die Maximaldosis pro Tag liegt bei 1 mg/kg Körpergewicht viermal täglich, eine Dosis von 160 mg Propranololhydrochlorid pro Tag darf nicht überschritten werden. Bei stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist die Elimination von Propranolol reduziert.
Wie wirkt Propranolol bei Herzinfarkten?
Darüber hinaus dient der Betablocker zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarkts . Neben der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eignet sich Propranolol aber auch dazu, Migräneanfällen vorzubeugen und starkem Zittern entgegenzuwirken, dessen Ursachen unbekannt sind.
Was sind Nebenwirkungen von Propranolol oder Betablocker?
Risiken & Nebenwirkungen. Sogar Haarausfall, Albträume, Depressionen oder Halluzinationen sind im Bereich des Möglichen. Gelegentlich können zudem Mundtrockenheit, Hauteinblutungen, Veränderungen des Blutbildes, Muskelschwäche und Atembeschwerden auftreten. Im Falle einer Überempfindlichkeit auf Propranolol oder weitere Betablocker,…
Welche Anwendungsgebiete gibt es für Propranolol?
Anwendungsgebiete im Einzelnen sind: Propranolol findet aber auch zur Migräneprophylaxe und als Begleittherapie bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) Anwendung.
Kann Propofol bei Kindern angewendet werden?
Im Zuge einer Intensivbehandlung kann Propofol nur bei Erwachsenen, nicht aber bei Jugendlichen unter 16 Jahren eingesetzt werden, um ein lebensbedrohliches Propofol-Infusionssyndrom zu verhindern. Außerhalb der Intensivmedizin kann es aufgrund der guten Verträglichkeit schon bei Kindern ab dem 2. Lebensmonat angewendet werden.
Wie groß ist der Dosisbereich von Propranolol?
Der mögliche Dosisbereich pro Tag beträgt bei Propranolol 80–240 Milligramm, mit verzögerter Wirkstofffreisetzung bis 320 Milligramm. Bei höheren Dosierungen treten die Nebenwirkungen häufiger auf. Es dauert ungefähr zwei Wochen, bis das Mittel maximal wirkt.
Wie wirkt Propranolol an der Lunge?
Als nicht selektiver Betablocker wirkt Propranolol auch an der Lunge. Das kann die Atemfunktion beeinträchtigen. Dies sollten vor allem Menschen mit Asthma berücksichtigen.