Wo beschloss man die Gegenreformation?

Wo beschloss man die Gegenreformation?

Im Heiligen Römischen Reich bildete der Augsburger Religionsfriede 1555 mit seiner Bestimmung, dass der Landesherr über die Konfession seiner Untertanen entschied (cuius regio, eius religio), die Grundlage, auf der gegenreformatorische Bestrebungen basierten.

Wann war die Gegenreformation?

Gegenreformation. Das Konzil von Trient (1545 bis 1563; drei Sitzungsperioden; Schlusssitzung 4. Dezember 1563) gab dem Herrscher das Recht, die Religion seiner Untertanen zu bestimmen.

Wie reagierte die katholische Kirche auf die 95 Thesen?

Die katholische Kirche und der Papst forderten von Luther, dass er seine Thesen zurücknehmen soll. Das tat er natürlich nicht. Die Kirche spaltete sich in Katholiken und Protestanten. Luthers Anhänger nannten sich selbst „Protestanten“ – für sie war der Papst nicht mehr das Oberhaupt der Kirche.

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Wie lange dauerte die Reformationszeit?

Mit dem Namen „Reformation“ meint man einen besonderen Zeit-Raum. Und zwar vor vielen hundert Jahren. Genauer: Von 1517 bis 1648. „Reformation“ ist ein anderes Wort für Erneuerung.

Was versteht man unter der inneren Reform der katholischen Kirche?

Ein Hauptgegenstand der katholischen Reform war die Verbesserung der Priesterausbildung durch die Gründung von Priesterseminaren und die Bekämpfung von Simonie und Ämterhäufung. Für weitere Inhalte sei auf die Beschlüsse des Konzils von Trient verwiesen.

Was waren die größten Erfolge der Gegenreformation?

Entwicklung der Gegenreformation. Die größte Erfolge der Gegenreformation geschahen durch den Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert. Der Edikt von Fontainebleau war als die endgültige Entscheidung für die Vernichtung französischer Protestantismus verantwortlich.

Was ist die Gegenreformation der katholischen Kirche?

Grund ist die Vielzahl von Erneuerungsbewegungen innerhalb der katholischen Kirche als Antwort auf die Reformation, die durchaus auch eine innere Kirchenerneuerung anstrebten. Den Ausdruck Gegenreformation führte 1776 der Göttinger Jurist Johann Stephan Pütter in die Literatur ein.

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Ist der Begriff „gegen-Reformation“ umstritten?

Der Begriff „Gegen-Reformation“ als Bezeichnung einer von der katholischen Kirche ausgehenden Bewegung ist umstritten. Grund ist die Vielzahl von Erneuerungsbewegungen innerhalb der katholischen Kirche als Antwort auf die Reformation, die durchaus auch eine innere Kirchenerneuerung anstrebten.

Was waren die Jesuiten in der Gegenreformation?

Überhaupt hatten die Jesuiten, die von Papst Gregor XIII. entschieden gefördert wurden (siehe auch Reformpapsttum), bedeutsamen Anteil an der Gegenreformation in Europa. Den Ausgangspunkt der Gegenreformation bildete das Konzil von Trient (von 1545 bis 1563 mit Unterbrechungen).