In welchem Land liegt der Vulkan Tambora?

In welchem Land liegt der Vulkan Tambora?

Im April 1815 brach auf der indonesischen Insel Sumbawa der Vulkan Tambora aus. Die Eruption zählt zu einer der stärksten in historischer Zeit.

Wie ist der Tambora entstanden?

Als die Magmakammer entleert war stürzte der Gipfel des 4300 m hohen Vulkans ein. Die dadurch entstanden Flutwellen zerstörten die Küsten von Flores und Timor. Die heutige Höhe des Tambora beträgt nur noch 2851 Meter. Die finalen Detonationen waren noch auf Sumatra zu hören, in mehr als 2600 km Entfernung!

Welche weltweiten Folgen hatte der Ausbruch des Tambora 1815?

1816 war ein Jahr ohne Sommer: Der indonesische Vulkan Tambora auf der indonesischen Insel Sumbawa war im Jahr zuvor explodiert und seine Asche verfinsterte den Globus. Die Folgen: Missernten, Hunger, Seuchen – aber auch positive Entwicklungen.

Was war der Ausbruch des Tambora in Indonesien?

Menschen, Häusern und allem, was sich darauf befand, ein Raub der Wellen. Der Ausbruch des Tambora war in weiten Teilen Indonesiens spürbar (Erschütterungen), hörbar (donnernde Geräusche, die sich wie Kanonenschläge anhörten) und sichtbar (Asche- regen).

LESEN SIE AUCH:   Was ist die grosste Zeiteinheit?

Was sind die wissenschaftlichen Studien des Tambora?

Neben Seismologen und Vulkanologen, die die Aktivität des Berges beobachten, führen auch Biologen und Archäologen wissenschaftliche Studien im Gebiet des Tambora durch. 2004 entdeckte ein Team von Vulkanologen um Haraldur Sigurdsson ein durch die Eruption 1815 unter pyroklastischen Ablagerungen begrabenes Dorf nahe dem Krater ( Caldera ).

Wann machte sich der Tambora bemerkbar?

Der Tambora machte sich schon Jahre vor dem großen Ausbruch 1815 bemerkbar. Einige Zeit vor dem Ausbruche —die Einwohner sagen, mehr als drei Jahre zuvor —fing sich an über dem Gipfel eine dichte Wolke zu zeigen, die selbst vom stärksten Winde nicht mehr vertrieben wurde,

Was ist die Katastrophe nach der Eruption?

Doch das ist nur der Anfang: Die wahre Katastrophe folgt nach dem Ausbruch: Die Eruption löst einen globalen Klimawandel aus. Erst 200 Jahre später gelingt es Geowissenschaftlern, Klimaforschern und Genetikern die wahre Dimension und die tragischen Details dieser Naturkatastrophe zu rekonstruieren.