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Kann man Blei im Blut feststellen?
Um Bleidepots in den Knochen durch zurückliegende Belastung nachzuweisen, ist der Blutbleispiegel weniger gut geeignet, denn er ist oft nicht mehr erhöht. Stattdessen kann man das Blei entweder direkt über Röntgenfluoreszenzanalyse in den Knochen bestimmen, oder man führt einen EDTA-Provokationstest durch.
Woher kommt Blei im Blut?
Blei im Blut stammt häufig aus den Knochen, wo sich das Schwermetall anreichert. Problematisch ist, dass das Skelett dabei als eine Art Depot fungiert, aus dem das Schwermetall über Jahrzehnte freigesetzt wird. In den Knochen sind 90 Prozent des im Körper vorhandenen Bleis gespeichert.
Woher Blei im Körper?
Blei wird bei Kindern zu etwa 50 \%, bei Erwachsenen zu etwa 10 \% aus dem Magen-Darmtrakt in den Körper aufgenommen und anschließend mit dem Blutstrom in zahlreiche Organe wie z. B. das Nervensystem, Nieren und Leber transportiert.
Was kostet ein Vitamin Bluttest?
Laboruntersuchungen des Vitaminspiegels im Blut liegen im Trend: Immer häufiger werden umfangreiche Vitamintests angefordert, die leicht 600 bis 700 Euro kosten können. Tatsächlich sind viele Menschen überzeugt davon, mit der Nahrung nicht automatisch alle notwendigen Vitamine aufzunehmen.
Was sind die Folgen von Blei im Blut?
Psychomotorische und Intelligenzdefizite sowie Verhaltensauffälligkeiten sind mögliche Folgen. Blei im Blut stammt häufig aus den Knochen, wo sich das Schwermetall anreichert. Problematisch ist, dass das Skelett dabei als eine Art Depot fungiert, aus dem das Schwermetall über Jahrzehnte freigesetzt wird.
Wie kann eine Bleivergiftung übertragen werden?
Da Blei auch die Plazenta durchdringt, kann eine Bleivergiftung von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden. Je nach Stärke und Dauer der Bleibelastung kommt es zu chronischen oder akuten Vergiftungen. Akute Bleivergiftungen zeichnen sich durch Kopf- und Gliederschmerzen, schweren Bauchkrämpfen sowie Abgeschlagenheit aus.
Wie lange dauert die Halbwertzeit des Bleis?
Über die Blutbahnen gelangt das Blei dann in Organe wie Gehirn, Leber und Lunge, wo es eine 20-tägige Halbwertzeit aufweist. Während ein Teil des Bleis ausgeschieden wird, lagert es sich teilweise auch in Zähnen und Knochen ab. Dort beträgt die Halbwertzeit 5 bis 20 Jahre.
Wie lange dauert das Blei in den Knochen und Zähnen?
Das Blei in diesen Depots wird entweder ausgeschieden oder als Bleiphosphat anstelle von Calciumphosphat in die Knochen und Zähne eingelagert. Dort bildet es ein sehr langlebiges Depot mit einer Halbwertszeit von 5–20 Jahren. Bei Erwachsenen befinden sich 90 \% des Bleis im Körper in den Knochen, bei Kindern nur 60 \%.