Kann man Misteln essen?

Kann man Misteln essen?

Achtung: Misteln sind in rohem Zustand giftig: Du solltest weder die Blätter noch die Beeren essen. Die Pflanzen selbst stehen nicht unter Naturschutz, du kannst sie also auch außerhalb deines eigenen Gartens – zum Beispiel in Wäldern – sammeln. Achte aber darauf, dass du den Wirtsbaum dabei nicht beschädigst.

Was macht man mit Mistel?

Die Mistel hilft an erster Stelle, den Blutdruck zu stabilisieren, und lindert Herz- und Kreislaufprobleme. Auch bei rheumatischen Beschwerden, Verdauungs- und Stoffwechselstörungen sowie bei starken Monatsblutungen hilft die innerliche Anwendung, bevorzugt als Kalt-Auszug. Dieser kann auch äußerlich angewendet werden.

Wie vermehrt sich die Mistel in deinem Garten?

In der freien Natur vermehrt sich die Mistel durch Vögel, insbesondere Drosseln. Die Vögel fressen die Früchte und Samen landen mit dem Kot auf dem Wirtsbaum. Wenn du Misteln im eigenen Garten haben möchtest, verteile also ein paar einzelne Beeren in Ritzen und Spalten der Rinde auf deinen Bäumen.

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Ist die Mistel eine Fruchtbarkeitssymbolik?

So ist die Mistel in einigen Ländern, wie beispielsweise der Schweiz, ein Fruchtbarkeitssymbol. In England gibt es ein Ritual, dass ein Mistelzweig in der Weihnachtszeit über die Tür gehängt wird und die junge Dame, die sich unter diesem Mistelzweig befindet, auf der Stelle geküsst werden darf.

Welche Pflanze ist die Mistel bekannt?

Als magische Pflanze war die Mistel in verschiedenen Kulturen bekannt. Bezeichnungen wie „Gespensterrute“, „Hexenbesen“ oder „Drudenfuß“ gehen darauf zurück. Misteln beziehen die zum Wachstum benötigte Flüssigkeit und die meisten Nährstoffe aus den Bäumen, die sie befallen, betreiben aber selbst Photosynthese.

Ist die Mistel gesundheitsfördernd?

Insbesondere Zweige und Blätter enthalten schwache Giftstoffe wie z.B. Viscotoxin, die jedoch im Kalt-Auszug nicht in das Wasser übergehen. Besonders wirksam ist die Mistel bei der Regulierung des Blutdrucks. Aber auch in anderen Bereichen wirkt die Pflanze gesundheitsfördernd.