Kann man mit einer psychischen Krankheit Psychologe werden?

Kann man mit einer psychischen Krankheit Psychologe werden?

Nein, definitiv nicht. Das Psychologie Studium ist keine Selbsttherapie. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass man mit psychischen Störungen besser kein Psychologie Studium beginnt. Denn schließlich soll der Beruf (anderen) Menschen mit psychischen Störungen helfen.

Was passiert bei einer psychischen Erkrankung?

Eine psychische oder seelische Störung ist ein Zustandsbild, das durch krankheitswertige Veränderungen des Erlebens und Verhaltens gekennzeichnet ist. Es kann mit Abweichungen der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens oder auch des Selbstbildes (Selbstwahrnehmung) einhergehen.

Was sollte man tun wenn eine psychische Erkrankung vorliegt?

Wenn eine psychische Erkrankung vorliegt, sollte man trotzdem versuchen, den normalen Alltag am Laufen zu halten. Ständiges Bedauern und Bemitleiden tut dem/der Betroffenen meist nicht gut. Es ist wichtig, dass man dem/der Erkrankten mit Respekt begegnet und ihn/sie ein wenig entlastet.

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Wie wächst das Bewusstsein für psychischen Erkrankungen?

Das gesellschaftliche Bewusstsein für psychischen Erkrankungen wächst. Betroffene erfahren aber noch viel zu oft Stigmatisierung: sie werden ausgegrenzt, angegriffen, benachteiligt oder übernehmen die öffentliche Annahme, „verrückt“ zu sein. Als Fachperson kannst du helfen, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren.

Was ist eine psychotherapeutische Erkrankung?

Bei einer psychischen Erkrankung ist jedoch das Gespräch die Behandlung. Der Einsatz von Psychopharmaka wird erst bei schwerwiegenden Störungen empfohlen und kann nur von Psychiatern verordnet werden. Psychotherapie meint dagegen die Behandlung im Gespräch zwischen Therapeut und Patient.

Wann ist eine psychische Erkrankung ratsam?

Nicht jede Krise benötigt eine Behandlung. Doch die Grenzen zu einer psychischen Erkrankung sind fließend. Wann eine Therapie ratsam ist, kann nicht immer gleich erkannt werden. Je mehr Ängste, depressive Stimmungsschwankungen oder ein zu viel an Alkohol und Tabletten den Alltag einschränken, desto notwendiger wird eine Behandlung.