Wann ist ein Stoff ein Polymer?

Wann ist ein Stoff ein Polymer?

Ein Polymer [polyˈmeːr] (altgriech. πολύ polý „viel“; μέρος méros, „Teil“) ist eine chemische Verbindung, die aus Ketten- oder verzweigten Molekülen (Makromolekül) besteht, die aus gleichen oder gleichartigen Einheiten (den sogenannten Monomeren) bestehen.

Wie bilden sich Polymere?

Polymere können nach der Anzahl der Grundstoffe (Monomere), aus denen sie aufgebaut sind, eingeteilt werden. Hergestellt werden sie meist durch intensive mechanische Vermischung von geschmolzenen Polymeren, wobei sich ein homogenes Material ergibt.

Wie entsteht ein makromolekül?

Makromoleküle (Riesenmoleküle) sind sehr große Moleküle, die aus sich wiederholenden, gleichen oder unterschiedlichen Struktureinheiten (formale Grundbausteine) bestehen und eine hohe Molekülmasse haben. Die Grundbausteine sind meist Atomgruppen, können aber auch Atome sein.

Wie halten Polymere zusammen?

Die Monomere sind kettenförmig miteinander verknüpft. Zwischen den Polymerketten herrschen Anziehungskräfte. Die Ketten werden von Wechselwirkungen wie den Van-der-Waals-Kräften und Wasserstoffbrückenbindungen zusammen gehalten. Diese können beim Erwärmen leicht überwunden werden.

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Was ist die Geschichte der Polymerwissenschaft?

Geschichte der Polymerwissenschaft. Polymere wurden seit Jahrtausenden genutzt, ohne dass ihre chemische Struktur bekannt war oder als solche wahrgenommen wurde. Speziell Fasern aus Cellulose (Baumwolle und Flachs) und Proteinen (Wolle und Seide) sowie Horn sind hier zu nennen.

Wie spricht man von einem Polymer aus unterschiedlichen Bausteinen?

Wenn ein Polymer aus unterschiedlichen Monomerbausteinen aufgebaut ist, spricht man von einem Copolymer. Es gibt solche aus chemisch sehr ähnlichen Monomeren wie Copolymere aus Ethen und Propen, aber auch Copolymere, deren Monomere sich chemisch sehr unterscheiden, wie z. B. α-Olefin / MSA -Copolymere.

Was ist die Geschichte des Plastiks?

Jahrhundert tatsächlich noch relativ vielfältig und viele Kunststoffe basierten auf natürlichen Rohstoffen. Heute würde man das wohl Bio-Kunststoff nennen. Die große Zeit des Plastik folgt aber erst im 20. Jahrhundert und seitdem ist das Ausgangsmaterial der allermeisten Kunststoffe ein anderes: Es stammt aus der Erdöl- und Erdgasindustrie.

Was sind thermische Eigenschaften von Polymeren?

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Thermische Eigenschaften von Polymeren lassen sich mit geeigneten Methoden untersuchen. Dabei sind zum einen Änderungen von physikalischen Größen messbar wie Viskosität, aber auch Schmelzpunkt oder Phasenumwandlungspunkte zum anderen chemische Änderungen, speziell Zersetzungsreaktionen, die sowohl qualitativ wie quantitativ erfasst werden können.