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Warum entsteht die Ferrel-Zelle?
Die Ferrel-Zelle ist zugleich die instabilste Zirkulation, weil hier bei ca. 60° – 70° geographischer Breite die feuchtwarmen Westwinde auf kalte polare Ostwinde zusammenströmen (konvergieren): die Polarfront (subpolare Tiefdruckrinne) bildet sich. Über der Polarfront weht in der Höhe der Polarfront-Jetstream.
Wie entsteht eine Hadley-Zelle?
Die Hadley-Zelle ist Teil der atmosphärischen Zirkulation. In der Nähe des Äquators steigt in der Hadley-Zelle im Mittel die Luft auf, strömt in der Höhe um 10-13 km nach Norden und Süden und sinkt über den Subtropen bei knapp 30 °N bzw. °S wieder ab. In Bodennähe strömt sie dann in Richtung Äquator zurück.
Wie entsteht die planetarische Zirkulation?
Auf der Erde findet eine planetarische Zirkulation (siehe Bild) statt. Diese kommt im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke Erwärmung der Erdoberfläche am Äquator und an den Polen zustande. Aufgrund der Erdrotation wird allerdings ein direkter Fluss zwischen Hoch- (Äquator) und Tiefdruckgebiet (Pol) verhindert.
Was ist Ferrel-Zelle?
Als Ferrel-Zelle wird die nach W. Ferrel (amerikanischer Meteorologe) benannte thermisch indirekte Zirkulation der mittleren Breiten bezeichnet. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Atmosphärische Zirkulation.
Wie entsteht die Polarzelle?
Die Luft, die vom Pol in Bodennähe Richtung Äquator strömt, erwärmt sich und steigt deshalb bei ca. 60° Breite auf, so dass sich eine zweite Zirkulation bildet: die sogenannte Polarzelle. Auch hierbei wird die Strömung durch die Erddrehung abgelenkt und es entstehen die polaren Ostwinde.
Wie entsteht Westwinddrift?
Wie entstehen die Westwinde? Die Corioliskraft bewirkt, dass die in Richtung der Pole strömenden Luftmassen in diesem Bereich so stark abgelenkt werden, dass aus den ursprünglich meridional ausgerichteten Strömungen Westwinde werden. Diese Strömung erstreckt sich über die gesamte Höhe der Troposphäre.
Wie entsteht eine Frontalzone?
Kalte Polarluft trifft auf Warmluft aus Richtung Äquator Mittels Corioliskraft wird dieser Gradientwind auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt, auf der Südhalbkugel nach links. Auf diese Weise entsteht in beiden Planetarischen Frontalzonen der Westwind.
Was versteht man unter planetarischer Luftzirkulation?
Die planetarische Zirkulation, oder auch allgemeine, planetare oder globale Zirkulation (englisch: atmospheric circulation, general circulation, global circulation), ist eine Sammelbezeichnung für atmosphärische Zirkulationssysteme, die große Teile des Erdballs umfassen und durch ihre Wechselwirkung die Wetterdynamik …
Was ist in der Ferrel-Zelle besonders wichtig?
Von besonderer Bedeutung ist, dass in der Ferrel-Zelle die Luft im Bereich der hohen Breiten bei niedrigen Temperaturen aufsteigt und im Bereich niedriger Breiten und hohen Temperaturen absinkt. In einer direkten thermischen Zirkulation steigt dagegen warme Luft infolge ihrer geringen Dichte auf, während kalte, infolge ihrer hohen Dichte absinkt.
Wie schließt sich die Ferrel-Zelle an?
An sie schließt sich in den mittleren Breiten die Ferrel-Zelle an (s. Abb.). In der Nähe des Äquators steigt in der Hadley-Zelle im Mittel die Luft auf, strömt in der Höhe um 10-13 km nach Norden und Süden und sinkt über den Subtropen bei knapp 30 °N bzw. °S wieder ab. In Bodennähe strömt sie dann in Richtung Äquator zurück.
Wie fließt die Luft in den Ferrel-Zellen?
In diesen Zellen fließt die Luft an der Erdoberfläche in Richtung der Pole und ostwärts, d.h. der Wind kommt aus Westen (Westwinde unserer Breiten). In der Höhe strömt die Luft westwärts gerichtet wieder in Richtung Äquator zurück. Europa befindet sich dabei in der Ferrel-Zelle.
Wie vervollständigt sich die Zirkulation innerhalb der Zelle?
Die Zirkulation innerhalb der Zelle vervollständigt sich durch Rückströmung von Luftmassen in großer Höhe, den Antipassat (Gegenpassat). Da ein polwärts strömender Wind stets in Richtung der Erdrotation, also in Richtung Osten abgelenkt wird, ist der nördliche Antipassat ein Südwestwind, der südliche ein Nordwestwind.