Was hilft bei einer Blasenentzundung in der Stillzeit?

Was hilft bei einer Blasenentzündung in der Stillzeit?

Bettwärme, aufsteigende Fussbäder, Rotlicht und Fangopackungen lindern die Beschwerden.

Was kann man in der Schwangerschaft gegen Blasenentzündung machen?

Viel Trinken: Um die Blase durchzuspülen, viel stilles Wasser trinken – mindestens 2 bis 3 Liter täglich. Auch Kräutertees aus Brennnesseln, Bärentraubenblättern, Goldrute und Birkenblättern haben sich gegen Blasenentzündung bewährt. Schwangere dürfen davon 3 Tässchen täglich in kleinen Schlucken trinken.

Ist eine Blasenentzündung gefährlich in der Schwangerschaft?

Häufiger Harndrang sowie Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sind häufig die Vorboten einer Blasenentzündung (Zystitis). Eine Infektion der Harnwege ist für Schwangere aber nicht nur unangenehm und schmerzhaft, sie kann unbehandelt sogar vorzeitige Wehen auslösen und das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt erhöhen.

Wie wird eine Zystitis in der Schwangerschaft begünstigt?

In der Schwangerschaft wird eine Zystitis durch die anatomischen und physiologischen Veränderungen von Nieren und Harntrakt begünstigt. Beispielsweise nehmen die Nierendurchblutung und die glomeruläre Filtrationsrate um etwa 30 bis 40 Prozent zu. Der so verdünnte Urin beinhaltet weniger infektionshemmende Substanzen.

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Was sind die Ursachen für eine Zystitis?

Bei Männern, vor allem bei Jüngeren, sind zuweilen Mykoplasmen und Chlamydien als für die Zystitis ursächlichen Erreger nachzuweisen. Selten werden Zystitiden auch durch Hefen (vor allem Candida) oder Viren verursacht. Insbesondere bei Kindern können Adenoviren der Grund für eine Zystitis sein.

Welche Medikamente sollten bei unkomplizierter Zystitis eingesetzt werden?

Bei unkomplizierter Zystitis sollten vorzugsweise Fosfomycin-Trometamol, Nitrofurantoin, Nitroxolin, Pivmecillinam und Trimethoprim (in alphabetischer Reihenfolge) eingesetzt werden. Die antibiotische Therapie kann bei unkomplizierten Verläufen ohne Resistenzermittlung der verursachenden Erreger erfolgen.

Wie viele zystitisfälle gibt es in Deutschland?

Einen Einblick über Zystitisfälle in Deutschland gibt eine Routinedatenanalyse für die Versicherten der Barmer GEK Krankenkasse. Insgesamt wurde 2012 bei 8,7 Prozent und 2013 bei 9 Prozent aller Frauen ab zwölf Jahren eine akute Zystitis/Harnwegsinfektion diagnostiziert. Die Häufigkeit unterscheidet sich je nach Altersgruppen.