Was ist Chinaseide?

Was ist Chinaseide?

Die Chinesen domestizierten den Seidenspinner Bombyx mori vor etwa 5.000 Jahren, wahrscheinlich stammt die Idee vom chinesischen Kaiser Fu Xi. Das chinesische Reich wollte das Know-how der Seidenherstellung um jeden Preis im Land halten und verbot bei Todesstrafe den Export der Seidenraupen.

Wer hat die Seide erfunden?

Es soll die chinesische Kaiserin Se-ling-schi gewesen sein, die im 3. Jahrtausend vor Christus Seidenkokons in ihrem Garten entdeckte. Sie soll auch herausgefunden haben, wie man Raupen züchtet und aus den Kokons Fäden spinnt.

Was ist die Geschichte der Seidenherstellung in China?

Seit die Seidenherstellung vor gut 5000 Jahren in China entdeckt wurde, ranken sich um den begehrten Stoff Geheimnisse und Mythen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Seide nicht nur die Mode, sondern auch die Wirtschaft ganzer Länder beeinflusst hat.

Wann entstand die erste Seide in China?

Geschichtlich lässt sich leider nicht genau sagen, wann, wo und wie die erste Seide in China entstand. Es soll Kaiser Fu Xi gewesen sein, der die Seidenraupenzucht kultivierte um aus ihrem Faden Saiten für sein Musikinstrument herzustellen. Kaiser Fu Xi wird als Urkaiser Chinas angesehen. Er wurde später als Gott des Ostens und Frühling verehrt.

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Was war die Bedeutung der Seidenproduktion in der Antike?

In der Antike war Seide aus China so wertvoll wie Gold. Im Jahr 522 gelangten eingeschmuggelte Seidenraupen nach Europa. Schon bald etablierten sich Seidenmetropolen in Italien und Frankreich. Künstliche Farbstoffe begünstigten den Aufschwung der Chemieindustrie. In Deutschland hat die Seidenproduktion nie Fuß gefasst.

Wie gelangte die chinesische Seide nach Rom?

Die chinesische Seide gelangte über mehrere Handelsstationen nach Rom. Chinesische Händler brachten die Seide zu den Häfen von Sri Lanka, wo indische Händler sie aufkauften. Arabische und griechische Händler kauften Seide an der südwestlichen Küste des indischen Halbkontinents ein.