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Was ist die Diagnose für Diabetes insipidus?
Diabetes insipidus: Diagnostik 1 Blut- und Urinuntersuchungen. Blut: Bei Diabetes insipidus lassen sich erhöhte Werte für Natrium und andere Salze ( Elektrolyte) nachweisen. 2 Durstversuch. Die Verdachtsdiagnose Diabetes insipidus lässt sich mit einem Durstversuch (Wasserentzugstest) bestätigen. 3 Differenzialdiagnose psychogene Polydipsie.
Wie funktioniert die Behandlung von Diabetes insipidus?
Die Behandlung von Diabetes insipidus richtet sich nach der Form, Ursache und Schwere der Erkrankung. Sie zielt darauf ab, die Urinausscheidung so weit zu verringern, dass der Patient ein normales Leben führen kann und nachts nicht mehr von übermäßigem Harndrang geweckt wird. Nächtlicher Harndrang? Das hilft bei Prostatavergrößerung
Welche Medikamente können einen Diabetes insipidus begünstigen?
Auch manche Medikamente, zum Beispiel gegen Pilzinfektionen oder chemotherapeutische Mittel, können einen renalen Diabetes insipidus begünstigen (zum Beispiel Lithiumcarbonat, Amphotericin B, Cisplatin). Neben dem für Diabetes insipidus typischen ADH-Mangel gibt es auch den entgegengesetzten Fall, also eine überhöhte Produktion von ADH.
Was sind die Ursachen für den renalen Diabetes insipidus?
Häufigste Ursachen für den renalen Diabetes insipidus im Erwachsenenalter sind Hyperkalzämie und die dauerhafte Einnahme von Lithium (z.B. zur Therapie einer affektiven Störung). Bei Kindern ist eine nierenbedingte Wasserharnruhr dagegen meist erblich. In zwei Dritteln der Fälle sind die Ursachen der Wasserharnruhr unbekannt.
Wie viel Flüssigkeit haben Patienten mit Diabetes insipidus?
Die Patienten können täglich bis zu 6 l Flüssigkeit aufnehmen und ausscheiden und weisen oft psychische Störungen auf. Anders als bei Patienten mit zentralem und nephrogenem Diabetes insipidus leiden sie normalerweise nicht unter Nykturie oder werden durch ein Durstgefühl nachts geweckt.
Was ist mit Diabetes mellitus verwechselt?
Die Erkrankung ist nicht mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) zu verwechseln. Auch hier gelten starker Durst und häufiges Wasserlassen als charakteristische Symptome, die Ursache liegt jedoch in einem gestörten Zuckerstoffwechsel. Normalerweise regulieren die Nieren den Wasserhaushalt des Körpers.
Was sind Ursachen von Diabetes mellitus?
Mehr über Diabetes mellitus erfahren Sie in diesem Artikel. Krankhaftes Vieltrinken (Polydipsie) und häufiges Wasserlassen (Polyurie) können nicht nur Folge eines Diabetes insipidus sein, sondern auch psychische Ursachen haben, wobei Letzteres die Folge von Stress sein kann.
Warum ist der Natriumspiegel im Blut zu hoch?
Bei der Hypernatriämie ist der Natriumspiegel im Blut zu hoch. Die Hypernatriämie weist eine Dehydratation auf, die viele Ursachen haben kann, u. a. Trinken von zu wenig Flüssigkeit, Durchfall, eine Nierenfunktionsstörung und Diuretika.
Wie entsteht eine Dehydratation bei Diabetes mellitus?
Patienten mit Diabetes mellitus und hohem Blutzuckerspiegel können übermäßige Mengen Urin ausscheiden, wodurch es zur Dehydratation kommt. Eine Dehydratation kann auch durch Nierenstörungen und Diabetes insipidus hervorgerufen werden, bei dem Betroffene übermäßig Harn ausscheiden, obwohl ihre Blutzuckerspiegel nicht zu hoch sind.