Was ist die Spaltung von Plutonium?

Was ist die Spaltung von Plutonium?

Spaltung von Plutonium. Neben Uran ist auch Plutonium ein gut geeignetes Ausgangsprodukt für die Energiefreisetzung durch Kernspaltung. Beschießt man einen Pu-239-Kern mit einem Neutron, so entstehen die Spaltprodukte Barium (Ba-144) und Strontium (Sr-94).

Was sind physikalische Eigenschaften von Plutonium?

Physikalische Eigenschaften. Plutonium ist bei Normalbedingungen ein silberglänzendes Schwermetall mit hoher Dichte (19,86 g/cm 3). Wie von allen Actinoiden existieren auch von Plutonium ausschließlich radioaktive Isotope. Es ist selbsterwärmend, pro 100 g Plutonium entstehen etwa 0,2 kW Wärmeleistung (bezogen auf 239Pu).

Welche Sicherheitshinweise gibt es beim Umgang mit Plutonium?

Sicherheitshinweise. Beim Umgang mit Plutonium ist vor allem wegen seiner starken Radioaktivität äußerste Vorsicht geboten. Da die α-Strahlung des Plutoniums nur auf kurze Reichweiten wirkt, ist besonders darauf zu achten, dass das Metall nicht in den Körper gelangt. Da während des Zerfalls Wärme entsteht, muss diese abgeführt werden.

LESEN SIE AUCH:   Was ist der Zahnwechsel der Elefanten?

Was war die Entdeckung von Plutonium in Kernreaktoren?

In Deutschland hatte bereits vor der Entdeckung des Plutoniums Carl Friedrich von Weizsäcker darauf hingewiesen, dass in Kernreaktoren ein neues spaltbares Element 239 Eka Re (Eka-Rhenium) entstehen müsse. Auch Friedrich Georg Houtermans sagte 1942 die Existenz von Transuranen in einem Geheimbericht theoretisch voraus.

Was ist das bedeutendste Plutonium?

Am bedeutendsten ist das Plutonium 239 ( 239Pu), welches leicht spaltbar ist und pro Spaltung etliche Neutronen liefert, somit auch eine besonders geringe kritische Masse für eine Kernspaltungs-Kettenreaktion aufweist.

Welche Nachteile hat die Wiederaufarbeitung von Plutonium?

Jedoch hat die Wiederaufarbeitung etliche schwerwiegende Nachteile, die diesen Nutzen relativieren: hohe Kosten, bedeutende Risiken der Prozesse und der Handhabung des Plutoniums, nicht zuletzt auch die Begünstigung einer Nutzung von Plutonium für Atombomben.