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Was ist Dyspeptische Beschwerden?
Dyspepsie ist nach der Refluxkrankheit das zweithäufigste Krankheitsbild des Magen-Darm-Traktes. Es handelt sich dabei um einen Symptomkomplex unterschiedlicher Ursache. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung sind von dyspeptischen Beschwerden betroffen – v.a. Schmerzen, Völlegefühl, Sodbrennen und Übelkeit.
Was lindert Reizmagen?
Trinken Sie mehrmals täglich einen Tee aus Melissenblättern, Fenchel, Pfefferminze (2) oder Kamillenblüten – diese beruhigen den gereizten Magen, wirken entzündungshemmend und sanft appetitanregend. Auch die Wärme wirkt zusätzlich entspannend auf Magen – bei Reizmagen lieber nicht zu heiß trinken!
Was bedeutet funktionelle Dyspepsie?
Als Dyspepsie werden chronische Beschwerden im Oberbauch bezeichnet, die meist auf den Magen bezogen werden. Hierfür können unterschiedliche Erkrankungen ursächlich sein (unter anderem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, Gastritis, Gallensteine, Motilitätsstörungen, Tumore).
Kann reizmagen wieder verschwinden?
Meist verschwinden die Beschwerden unter Therapie und Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Nach einer sechs wöchigen Behandlung verschwinden die Symptome bei über 60\% der Betroffenen komplett, können aber leider auch wieder auftreten.
Was nehmen bei reizmagen?
Mittel bei Reizmagen Präparate, die die Magenentleerung beschleunigen sind sogenannte Prokinetika wie Metoclopramid oder Domperidon. Diese Wirkstoffe sind geeignet, wenn Protonenpumpenhemmer sowie nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Reizmagen-Betroffenen nicht ausreichend wirken.
Kann man einen reizmagen heilen?
Ist ein Reizmagen heilbar? Häufig verschwinden die Beschwerden nicht vollständig, sie lassen sich jedoch deutlich mildern. Häufigkeit: Jährlich sind etwa 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Ursachen: Die genaue Ursache der funktionellen Dyspepsie ist unbekannt.
Was tun gegen funktionelle Dyspepsie?
Bei funktioneller Dyspepsie mit vordringlicher Oberbauchschmerzsymptomatik ist eine initiale Therapie mit einem PPI möglich, gefolgt von Phytotherapeutika bei Nichtansprechen. Stehen dagegen die Dysmotilitätssymptome im Vordergrund, sollten primär Phytotherapeutika eingesetzt werden.
Was ist eine Dyspepsie?
Die Dyspepsie ist eine Verdauungsstörung, die sich in Beschwerden wie Völlegefühl nach dem Essen, frühes Sättigungsgefühl, Oberbauchschmerzen, Unwohlsein und Magenbrennen äussert. Weitere Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Übelkeit und Erbrechen können zusätzlich auftreten.
Wie läuft die Diagnose der funktionellen Dyspepsie?
So läuft die Diagnose der funktionellen Dyspepsie. Dazu gehören unter anderem Blutanalysen, Magenspiegelung (Gastroskopie) oder Ultraschall (Sonographie). Mithilfe der Magenspiegelung kann der Mediziner die Schleimhaut von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm genau betrachten und mögliche Geschwüre oder Tumoren identifizieren.
Welche Medikamente können gegen eine Dyspepsie helfen?
Medikamente. Verursacht Ihr nervöser Magen starke Schmerzen, können zur Behandlung krampflösende Mittel (z.B. Butylscopolamin) zum Einsatz kommen. Auch japanisches Heilpflanzenöl und die sogenannte Heilerde können möglicherweise gegen eine funktionelle Dyspepsie helfen, indem sie beruhigend und schmerzlindernd wirken.
Was ist eine organische Dyspepsie?
Bei der sogenannten funktionellen Dyspepsie, dem Reizmagen, sind keine organischen Ursachen erkennbar. Der organischen Dyspepsie liegt häufig eine Refluxkrankheit oder ein Magen- oder Darmgeschwür zugrunde.