Was ist Stereotypisches Verhalten bei Pferden?

Was ist Stereotypisches Verhalten bei Pferden?

Die sogenannten „stereotypen Verhaltensstörungen“ sind nicht zu vergleichen mit „unerwünschtem Verhalten“. Denn Stereotypien wie Koppen, Weben, Headshaking, Boxenlaufen und Automutulation scheinen keine erkennbare Funktion mehr zu haben.

Was tun wenn ein Pferd webt?

Die beste Methode, webenden Pferden zu helfen: Ab auf die Weide! In der Regel hören Pferde auf zu weben bzw. fangen gar nicht erst an, wenn sie in einem Offenstall stehen. Ist nur Boxenhaltung möglich, gilt es, dem Pferd möglichst viel Abwechslung zu bieten, um Erregungsspitzen zu vermeiden.

Was ist das arttypische Verhalten des Pferdes?

Das arttypische Verhalten des Pferdes hat sich im Rahmen der Evolution im Laufe vieler Millionen Jahre entwickelt und ist bis heute weitgehend unverändert geblieben. Dazu gehört zum Beispiel das Bedürfnis, täglich ca. 16 Stunden lang zu fressen, da ursächlich nur so der Bedarf an ausreichend Nährstoffen gedeckt werden könnte.

LESEN SIE AUCH:   Welche Katze vertragt sich am besten mit einem Hund?

Was sind die häufigsten verhaltensterotypien beim Pferd?

Neben Koppen, Zähnewetzen (an der Boxenwand oder an den Metallstäben) und Manegebewegungen (im Kreis laufen) gehört das Weben zu den häufigsten Verhaltensstereotypien beim Pferd. Derartige Anomalien treten in einem immer gleichen Muster auf und scheinen in den Augen des Beobachters keinem Zweck zu dienen.

Warum sind Pferde dementsprechend?

Pferde sind Steppen-, Herden-, Flucht- und Beutetiere und zeigen dementsprechende Verhaltensweisen. Für den Reiter ist es wichtig zu verstehen, warum es so und nicht anders reagiert.

Wie zeigt das Pferd das Verhalten?

Irgendwann zeigt das Pferd das Verhalten auch, wenn es zuvor scheinbar gar keinen Auslöser von außen gab. Während das Pferd Kopf und Hals von einer Seite zur anderen bewegt, kann es abwechselnd ein Vorderbein vom Boden abheben. Manche Pferde spielen dabei auch mit der Zunge.