Inhaltsverzeichnis
Was macht einen Staat sozial?
Ein Sozialstaat ist ein Staat, der in seinem Handeln als Staatsziele soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit anstrebt, um die Teilhabe aller an den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen zu gewährleisten.
Wie versucht der Staat für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen?
Der Staat kann versuchen, solche ungleichen Zugänge zu Bildung abzufedern und Kindern faire Chancen zu ermöglichen. So erhalten Eltern mit niedrigen Einkommen zusätzlich zum Kindergeld noch einen höheren Kinderzuschlag und sie müssen keine Kita-Gebühren zahlen.
Was macht Ungleichheiten zu sozialen Ungleichheiten?
Soziale Ungleichheit beschreibt den Zustand, wenn Menschen aus gesellschaftlichen Gründen über bestimmte Ressourcen oder Lebensbedingungen mehr oder weniger verfügen. Aufgrund dieses Zustands haben sie regelmäßig bessere oder schlechtere Lebens- und Verwirklichungschancen.
Was sagt das Grundgesetz zum Sozialstaat?
Das Sozialstaatsprinzip steht in einem Spannungsverhältnis zu einem anderen Prinzip des Grundgesetzes, der Rechtsstaatlichkeit. Der Grund liegt darin, dass der Rechtsstaat vor allem der Freiheit des Einzelnen und seiner Rechte dient, während der Sozialstaat in das Leben der Bürger eingreift.
Was sagt das Grundgesetz über den Sozialstaat aus?
Ein Staat, der sich um soziale Gerechtigkeit bemüht und sich um die soziale Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger kümmert. Das Grundgesetz legt fest, dass die Bundesrepublik Deutschland „ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ ist (Art. 20 GG).
Was tun für mehr soziale Gerechtigkeit?
Dies können und müssen wir ändern: Es gibt politische Maßnahmen, die erwiesenermaßen zum Rückgang von Ungleichheit führen und so zu sozialer Gerechtigkeit beitragen. Dazu braucht es faire Löhne sowie umfassende Investitionen in soziale Dienste, die allen zugutekommen: in Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung.
Wie versucht der Staat Ungleichheiten auszugleichen?
2014.