Inhaltsverzeichnis
- 1 Was nehmen Zecken wahr?
- 2 Warum stinken Zecken?
- 3 Sind manche Menschen nicht anfällig für Zecken?
- 4 Warum gehen Zecken nur an bestimmte Menschen?
- 5 Welches Blut mögen Zecken nicht?
- 6 Welche Krankheiten können Zecken auf den Menschen übertragen?
- 7 Welche gefährlichsten Zeckenarten gibt es in Deutschland?
Was nehmen Zecken wahr?
Fakt 1: Zecken riechen ganz ohne Nase Menschen läuft bei Schokoladenduft das Wasser im Mund zusammen, das Pendant bei Zecken sind Ammoniak, Buttersäure und Kohlendioxid – hiervon bekommen sie richtigen Heißhunger auf eine Blutmahlzeit. Aber wie nehmen sie diese Gerüche wahr, obwohl sie keine Nase haben?
Warum stinken Zecken?
Zecken haben ihre Nase am Vorderbein Aber sie haben ein besonderes Organ am Vorderbeim, mit dem sie bestimmte Stoffe „riechen“ können. Die „Zeckennase“ wird von Biologen als „Hallersches Organ“ bezeichnet.
Sind manche Menschen nicht anfällig für Zecken?
Wir wissen, dass manche Personen selten von Zecken befallen werden, andere dagegen sehr häufig. Die Tiere haben sicherlich Vorlieben, zum Beispiel spielt die chemische Zusammensetzung des Schweißes eine Rolle.
Wie gefährlich sind zeckenbisse für Menschen?
„Ein Zeckenbiss ist per se kein Grund zur Panik und die meisten Stiche sind harmlos. In bestimmten Fällen sollte man jedoch aufpassen, denn Zecken können Krankheiten wie Borreliose und vor allem im Süden Deutschlands die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, übertragen.
Haben Zecken gute Augen?
Ihre Opfer erkennt die Zecke am Geruch, an der Körperwärme und am ausgeatmeten Kohlendioxid. Es gibt allerdings auch andere Arten von Schildzecken, die Augen haben. Aber bei diesen ist der Sehsinn sehr schwach ausgeprägt. Lederzecken haben keine Augen.
Warum gehen Zecken nur an bestimmte Menschen?
Manche Menschen werden häufig von Zecken gestochen, andere nie oder selten. Wissenschaftlern ist es bisher nicht gelungen, die Ursache dafür zu finden. Möglicherweise spielt der Geruch eine Rolle. Da die Tiere gefährliche Krankheiten übertragen können, ist generelle Vorsicht geboten.
Welches Blut mögen Zecken nicht?
Da dies alles Stoffe sind, die sowohl von Menschen als auch von Tieren abgegeben werden, ist es auch kein Wunder, dass Zecken sowohl das Blut von Menschen als auch das von Vögeln, Mäusen, Hunden oder Katzen mögen. Mit „süßem Blut“ hat das also gar nichts zu tun.
Welche Krankheiten können Zecken auf den Menschen übertragen?
Zecken können eine Vielzahl an Krankheiten auf den Menschen übertragen. Die Krabbeltiere können unter anderem Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verursachen. Dabei ist aber zu beachten, dass rund 30 Prozent der Zecken den Borreliose-Erreger in sich tragen und nur 0,1 bis 5 Prozent den FSME-Erreger.
Was sollte man nach dem Zeckenstich nachsuchen?
Nach jedem Aufenthalt in der Natur sollte man sich außerdem nach Zecken absuchen. Zusätzlich kann auch eine Impfung vorbeugen, nach einem Zeckenstich an FSME zu erkranken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung Personen, die in FSME-Risikogebieten Zecken ausgesetzt sein können.
Wie kann man Zeckenstichen vorbeugen?
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man Zeckenstichen vorbeugen. Dazu gehört die Wahl der richtigen Kleidung: Festes Schuhwerk, die Socken über die Hosen ziehen, und lange Kleidungsstücke erschweren den Zugang zur Haut. Auf heller Kleidung sind die Tiere sichtbar, sodass man sie entfernen kann, bevor sie zustechen können.
Welche gefährlichsten Zeckenarten gibt es in Deutschland?
Weltweit gibt es mehr als 900 unterschiedliche Zeckenarten.Die gefährlichste Zeckenart in Deutschland ist der „Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus)“. Fakt 25: Die gefährlichsten Zecken sind die „Teenager-Zecken“ Die Zecken-Nymphen verursachen die meisten Infizierungen.