Inhaltsverzeichnis
- 1 Was passiert bei einer Hypothyreose?
- 2 Warum spricht man von Hypothyreose?
- 3 Wie kann man eine latente Hypothyreose aufweisen?
- 4 Welche Medikamente helfen bei der Hyperthyreose?
- 5 Welche Medikamente helfen bei der Behandlung der Hyperthyreose in der Schwangerschaft?
- 6 Ist eine medikamentöse Behandlung der Hyperthyreose notwendig?
- 7 Wie wird die angeborene Hypothyreose diagnostiziert?
- 8 Ist die Ursache der angeborenen Hypothyreose unbekannt?
- 9 Ist eine Hypothyreose eine Substitution notwendig?
- 10 Was ist eine subklinische Hypothyreose?
- 11 Was ist eine versteckte Hypothyreose?
- 12 Was ist die konsumptive Hypothyreose?
Was passiert bei einer Hypothyreose?
Als Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bezeichnen Mediziner eine mangelhafte Hormonproduktion der Schilddrüse. Der Hormonmangel verlangsamt alle Stoffwechselprozesse des Körpers und verringert die Leistungsfähigkeit.
Warum spricht man von Hypothyreose?
Wenn die Schilddrüse (Thyroidea) zu wenig Hormone herstellt, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion. Der Fachbegriff hierfür lautet Hypothyreose. Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen – zum Beispiel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen oder Verstopfung.
Wie hoch ist die Prävalenz einer Hypothyreose?
Die Inzidenz der Erkrankung nimmt mit dem Alter zu, insb. ab dem 50. Lebensjahr. Bei der angeborenen Hypothyreose ist die Prävalenz 1:3500 Neugeborenen. Sie ist somit die häufigste angeborene endokrine Erkrankung. Bei der primären Hypothyreose liegt die Ursache für die erniedrigten Schilddrüsenhormonwerte in der Schilddrüse selbst.
Was sind die Symptome einer Hypothyreose bei Neugeborenen?
Sie bildet die hierfür notwendigen Botenstoffe. Symptome, die auf eine Hypothyreose bei Neugeborenen hinweisen können, sind z. B. ein Überschreiten des erwarteten Geburtstermins, ein hohes Gewicht zur Geburt, mangelndes Interesse zu trinken, Verstopfung sowie ein langsamer Puls.
Wie kann man eine latente Hypothyreose aufweisen?
Beim Vorliegen einer latenten Hypothyreose kann einmalig eine TPO-Antikörper-Bestimmung erfolgen, um das Vorhandensein einer Hashimoto-Thyreoiditis zu klären. Dies ist deshalb interessant, da diese Patienten ein leicht erhöhtes Risiko der Progression in eine manifeste Hypothyreose aufweisen.
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Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert, was sich negativ auf viele Körperfunktionen und Organe auswirkt. Welche Aufgaben die Schilddrüse hat, was genau bei einer Hypothyreose passiert und wie die Behandlung (auch naturheilkundlich) aussieht, erfahren Sie hier!
Welche Medikamente helfen bei der Hyperthyreose?
Diese können helfen, den Zustand zu verbessern, während der Arzt entscheidet, welche Therapie dem Patienten zu empfehlen ist. Die Hyperthyreose kann sehr ernste Probleme verursachen. Medikamente für die Schilddrüse und radioaktives Jod sind Therapien, die die Ärzte am häufigsten anwenden.
Warum sollte die primäre angeborene Hypothyreose unbehandelt behandelt werden?
Da die primäre angeborene Hypothyreose unbehandelt zu einer schweren Innenohrstörung führen kann, sollte daher zu Beginn und im Verlauf der Behandlung eine audiologische Untersuchung der Patienten erfolgen.
Wie stark ist der Hormonmangel bei Hypothyreose?
Je nachdem, wie stark der Hormonmangel ist, unterscheidet man verschiedene Schweregrade. Bei einer versteckten (latenten) Hypothyreose schafft es die Schilddrüse noch, normale Werte an Schilddrüsenhormonen zu produzieren und es treten keine schweren Beschwerden auf.
Welche Medikamente helfen bei der Behandlung der Hyperthyreose in der Schwangerschaft?
Medikamente der Wahl für die Behandlung der Hyperthyreose in der Schwangerschaft sind Thyreostatika. Die ursächliche Therapie der Hyperthyreosis factitia ist eine Reduktion der zugeführten Schilddrüsenhormondosis. Die Amiodaron -induzierte Hyperthyreose wird in zwei Typen eingeteilt.
Ist eine medikamentöse Behandlung der Hyperthyreose notwendig?
Eine medikamentöse Therapie der Hyperthyreose ist bei manifester und symptomatischer Hyperthyreose notwendig. Bei latenter Hyperthyreose wird die Behandlungsnotwendigkeit diskutiert.
Wie kommt es bei der Hyperthyreose zu einem Anstieg der Schilddrüsenhormone?
Allgemein kommt es bei der Hyperthyreose zu einem Anstieg der Schilddrüsenhormone in der Blutbahn. Dies kann beispielsweise durch eine erhöhte Konversion von Thyroxin (T4) zu Trijodthyronin (T3) in der Peripherie und/oder eine erhöhte Produktion bzw.
Wie wird die Behandlung einer latenten Hypothyreose durchgeführt?
Behandlung einer latenten Schilddrüsenunterfunktion. Bei latenter Hypothyreose wird ebenfalls in der Regel eine Behandlung mit L-Thyroxin (in niedriger Dosierung) eingeleitet. Dadurch soll das Risiko von Früharteriosklerose und Unfruchtbarkeit verringert werden.
Wie wird die angeborene Hypothyreose diagnostiziert?
Die angeborene Hypothyreose wird im Rahmen eines Neugeborenen- Screenings diagnostiziert. Nach auffälligen TSH- Werten wird eine Konfirmationsdiagnostik durch die Bestimmung von TSH, T4 (fT4) und ggf. T3 durchgeführt. Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik sollte eine Bestimmung des freien fT4 erfolgen.
Ist die Ursache der angeborenen Hypothyreose unbekannt?
In den meisten Fällen ist die Ursache der angeborenen Hypothyreose leider unbekannt. Es gibt einige Fälle, bei der die Störung vererbt wurde. In Europa beträgt die Häufigkeit der angeborenen Hypothyreose 1: 3.000 bis 4.000 Neugeborene.
Kann eine Hypothyreose Langzeitschäden haben?
Ohne Behandlung drohen Langzeitschäden. Denn eine Hypothyreose, wie die Schilddrüsenunterfunktion in der Fachsprache heißt, kann weitreichende Folgen haben. Manchmal kann sie sogar richtig gefährlich werden. Bei ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktionen kann es zu psychischen Veränderungen mit Halluzinationen und Wahnzuständen kommen.
Welche TSH-Werte bestätigen eine Hypothyreose?
Ein normaler TSH-Wert schließt Störungen der Schilddrüse aus, ein erhöhter Wert bestätigt eine Hypothyreose. Ein erniedrigter Wert des freien Thyroxin bestätigt eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Schilddrüsenwerte geben außerdem einen Aufschluss darüber, welche Form einer Schilddrüsenunterfunktion vorliegt.
Ist eine Hypothyreose eine Substitution notwendig?
Je nach Ätiologie der Hypothyreose kann eine lebenslange Substitution mit Schilddrüsenhormonen notwendig sein. Die manifeste Hypothyreose stellt gemäß der Leitlinie eine eindeutige Indikation zur Hormonsubstitution dar.
Was ist eine subklinische Hypothyreose?
Eine subklinische Hypothyreose ist gekennzeichnet durch erhöhtes Serum-TSH bei Patienten mit fehlenden oder minimalen Symptomen einer Hypothyreose und normalen Werten für freies Thyroxin (T4) im Serum.
Was ist eine Ersatztherapie für Hypothyreose?
Man spricht von einer Ersatz- oder Substitutionstherapie. Ist die Dosierung an die individuellen Bedürfnisse optimal angepasst, sind weder Lebensqualität noch Lebenserwartung eingeschränkt. Die Therapie der Hypothyreose wird mit dem künstlichen Schilddrüsenhormon Levothyroxin (L-Thyroxin, L-T4) durchgeführt.
Ist eine Hypothyreose schwer?
Bei einer schweren Hypothyreose können die Patienten sogar in ein Koma (Hypothyreotes Koma) fallen und müssen dann intensivmedizinisch behandelt werden. Eine Schilddrüsenunterfunktion lässt sich relativ leicht durch eine Bestimmung der basalen Schilddrüsenwerte (T4, T3, TSH) im Blut feststellen oder ausschließen.
Was ist eine versteckte Hypothyreose?
Bei einer versteckten (latenten) Hypothyreose schafft es die Schilddrüse noch, normale Werte an Schilddrüsenhormonen zu produzieren und es treten keine schweren Beschwerden auf. Das Problem äußert sich eher indirekt: Dann ist das Regelhormon TSH erhöht, weil die Schilddrüse eine höhere Aktivität für den Hormonausstoß braucht.
Was ist die konsumptive Hypothyreose?
Die konsumptive Hypothyreose ist eine seltene Sonderform der Hypothyreose, die durch einen gesteigerten Abbau der Schilddrüsenhormone entsteht, z.B. paraneoplastisch bei einem Hämangiom .
Warum spricht man von einer latenten Hypothyreose?
Mediziner sprechen von einer latenten Hypothyreose. Stößt der körpereigene Schutzmechanismus an seine Grenzen, fallen auch Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) ab. Mediziner sprechen nun von einer „manifesten Hypothyreose“. Spätestens jetzt wird es für das ungeborene Kind gefährlich.