Was sagt die plasmahalbwertszeit uber einen Wirkstoff aus?

Was sagt die plasmahalbwertszeit über einen Wirkstoff aus?

In der Pharmakologie bedeutet die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in welcher die Konzentration eines Arzneimittels im Organismus resp. im Blut auf ihren halben Wert (50\%) absinkt. Gemessen wird die Wirkstoffkonzentration in der Regel im Plasma (Plasmahalbwertszeit).

Was sagt die maximale Plasmakonzentration aus?

Die maximale Plasmakonzentration ist umso höher, je schneller der Wirkstoff vom Organismus aufgenommen wird. Bei intravenöser Gabe ist sie – bei gleicher Dosis – höher als bei oraler Gabe. Dadurch wird der Scheitel der Plasmakonzentration-Zeit-Kurve nach links verschoben.

Wie funktioniert Rückresorption?

Deshalb werden verschiedene Substanzen und Wasser auf dem Weg durch das Tubulussystem zum Nierenbecken aus dem Primärharn zurück in das Blut aufgenommen. Dieser Vorgang wird auch Rückresorption genannt, während die Abgabe von Substanzen vom Blut in den Harn als Resorption bezeichnet wird.

Was ist der Metabolismus von Arzneimitteln?

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Die meisten Wirkstoffe werden teilweise oder vollständig metabolisiert und nur eine Minderheit bleibt unverändert und wird identisch ausgeschieden (z.B. Atovaquon ). Für die Arzneimitteltherapie ist der Metabolismus aus den folgenden Gründen relevant:

Wie kann man die Freisetzung eines Arzneimittels beeinflussen?

Durch die Wahl entsprechender Säure/Base-puffernder Hilfsstoffe, die pharmakologisch selbst keine therapeutische Wirkung besitzen, und durch die Herstellungstechnologie lässt sich die Kinetik der Freisetzung steuern und damit das Wirkungsprofil (Wirkstoffkonzentration und Wirkdauer) des Arzneimittels beeinflussen.

Ist es möglich die Metabolisierung zu verzögern?

Während der Metabolisierung kann es zu Interaktionen zwischen verschiedenen gleichzeitig applizierten Medikamenten kommen. Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn einer der beteiligten Arzneistoffe die Metabolisierungskapazität des Körpers auslastet, so dass die Metabolisierung eines zweiten Arzneistoffes verzögert wird.

Welche Enzyme sind wichtig für den Arzneistoffmetabolismus?

Für den Arzneistoffmetabolismus ist die Enzymfamilie der Cytochrome P450 ( CYP) von zentraler Bedeutung. Wichtige Mitglieder sind beispielsweise CYP2B6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und CYP3A. Neben den Cytochromen existieren weitere Enzyme wie zum Beispiel die Alkohol-Dehydrogenase (ADH) und die Monoaminooxidasen (MAO).

Die Plasmahalbwertszeit (t1/2) ist ein pharmakokinetischer Parameter. Sie gibt an, in welcher Zeit die Plasmakonzentration eines Stoffes auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes abfällt.

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Wie berechnet man das verteilungsvolumen?

Ein Beispiel: Wenn ein Medikament einen Plasmaspiegel von 10 mg/l aufweist und sich 2000 mg des Arzneimittels im Körpers befinden, so beträgt das Verteilungsvolumen 200 l. Manchmal wird das Verteilungsvolumen auch als «Liter pro kg Körpergewicht» ausgedrückt, beispielsweise 200 l/70 kg = 2,86 l/kg.

Was ist eine Sättigungsdosis?

Unter dem Begriff Sättigungsdosis versteht man die Dosis die bei täglicher Einnahme innerhalb einer bestimmten Zeit zur vollen Wirkung führt.

Was ist eine steady state Konzentration?

So wird für eine konstante therapeutisch aktive Konzentration des Wirkstoffs im Organismus gesorgt. Der schliesslich erreichte Gleichgewichtszustand wird als Steady-State bezeichnet. Die entsprechende Plasmakonzentration wird als Steady-State-Konzentration (Css) bezeichnet.

Was sind lipophile Arzneistoffe?

Lipophile Wirkstoffe lösen sich nicht in der wässrigen Umgebung unseres Körpers, eingeschlossen in ein Polymergerüst schon. Viele etablierte Wirkstoffe wie Aspirin liegen als Salze vor und lösen sich in der wässrigen Umgebung des Körpers.

Was versteht man unter der Bioverfügbarkeit?

Die Bioverfügbarkeit gibt an, in welchem Umfang, in welcher Zeit und an welchem Ort der Arzneimittelwirkstoff nach der Einnahme im Körper wirkt. Die Bioverfügbarkeit hängt von der Art der Arzneiform ab, von der Resorptionsgeschwindigkeit und ‑quote des Wirkstoffes sowie von einem möglichen First-Pass-Effekt.

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Was beeinflusst die Bioverfügbarkeit?

Die Bioverfügbarkeit eines Arzneimittels wird weitgehend durch die Eigenschaften der Darreichungsform, die teilweise vom Design und der Herstellung abhängigen, bestimmt. Die Unterschiede hinsichtlich der Bioverfügbarkeit zwischen den unterschiedlichen Formulierungen eines Arzneimittels können klinisch signifikant sein.

Was ist eine elektrische Konstante?

, auch Permittivität des Vakuums, elektrische Konstante, Dielektrizitätskonstante des Vakuums oder Influenzkonstante, ist eine physikalische Konstante, die eine Rolle bei der Beschreibung von elektrischen Feldern spielt.

Was ist eine konstanten-Anweisung?

Symbolische oder benutzerdefinierte Konstanten werden mit der Const-Anweisung deklariert. Hierin unterscheidet man zwischen Public und Private. Das Argument Name stellt die Konstanten-Bezeichnung dar, die denselben Regeln wie die Namensgebung von Variablen unterliegt.

Was besagt das Gesetz der konstanten Proportionen?

Das Gesetz der konstanten Proportionen besagt, dass die Elemente in einer bestimmten chemischen Verbindung immer im gleichen Massenverhältnis vorkommen.

Was ist der Wert für die Gaskonstante?

Da alle reagierenden Stoffe in dieser Gleichgewichtsreaktion gasförmig sind, kannst du auch den Wert für die Konstante berechnen. Der Wert für die Gaskonstante beträgt und der Wert für 490 °C in Kelvin beträgt . Für die Werte von c,d,a und b müssen die Hochzahlen der jeweiligen Produkte und Edukte betrachtet werden. Du erhältst für und .