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Was sind die Behandlungsformen des Pemphigus vulgaris?
Behandlungsformen des Pemphigus vulgaris. Die Therapie der ersten Wahl bei einer Pemphigus vulgaris-Diagnose ist die Gabe von Kortikosteroiden, um die überschießende Autoimmun-Reaktion des Organismus zu unterdrücken.
Wie hoch ist die Überlebenschance von Pemphigus vulgaris?
Durch die modernen medikamentösen Therapiemöglichkeiten reduziert sich jedoch das Risiko, an einem Pemphigus vulgaris zu sterben, drastisch. Mit den modernen Therapien liegt die Überlebenschance bei 85 bis 95 Prozent.
Wie kann man einen Pemphigus entnommen werden?
Hierfür werden entsprechende Proben (Hautgeschabsel, Abklatschpräparate,…) entnommen und mikroskopisch untersucht. Somit erhält man erste Hinweise und zum Teil sogar die Diagnose, ob es sich um einen Pemphigus handelt. Zur endgültigen Abklärung sollte immer eine Hautstanze (Biopsie) entnommen werden.
Wie viele Menschen sterben an Pemphigus vulgaris?
Obwohl heute noch zwischen fünf und zehn Prozent der Erkrankten an den Folgen eines Pemphigus vulgaris sterben, wurde aus der früher häufig tödlich verlaufenden Erkrankung eine Autoimmunerkrankung mit guter Prognose und hoher Lebensqualität. Als Autoimmunerkrankung wird der Pemphigus vulgaris durch eine fehlgesteuerte Immunreaktion ausgelöst.
Wie zeigen sich die Symptome auf den Mundschleimhäuten?
Bei ungefähr 50 Prozent der Erkrankten zeigen sich die Symptome ausschließlich auf den Mundschleimhäuten und breiten sich nicht weiter aus. Oft finden sich jedoch auf den Mundschleimhäuten oder im Vaginalbereich die ersten Symptome des Pemphigus vulgaris, bevor er sich im weiteren Verlauf auf die Haut anderer Körperregionen ausweitet.
Ist die Hautbiopsie unverzichtbar?
Die Hautbiopsie mit Immunfluoreszenztest ist unverzichtbar, um die Diagnose Pemphigus vulgaris zuverlässig zu bestätigen und vor allem gegen andere blasenbildende Hauterkrankungen wie die weniger schwer verlaufende blasenbildende Hauterkrankung bullöses Pemphigoid klar abzugrenzen.
Was sind die klassischen primär heilenden Wunden?
Zu den klassischen primär heilenden Wunden zählen z.B. iatrogene bzw. postoperative Wunden. Ist ein primärer Wundverschluss nicht möglich, muss die Wunde sekundär abheilen. Die Wundheilung ist hier von der Tiefe nach oben und von außen nach innen zu beobachten.