Was war das Ziel der Inquisition?

Was war das Ziel der Inquisition?

Der Beginn der Inquisition Die Kirche steht vor der Aufgabe, einen Weg zu finden, wie sie systematisch Ketzer aufspüren und bekämpfen kann. Ursprünglich waren die Bischöfe für die Bekämpfung von Ketzern zuständig. Sie sind aber überfordert oder erst gar nicht an der Lösung des Problems interessiert.

Was wurde mit Ketzern gemacht?

Zur Aufspürung, Überführung und Aburteilung der Ketzer führte die katholische Kirche im 13. Jh. die Institution der heiligen Inquisition ein. Seitdem wüteten Inquisitionsgerichte, die mit der Folter Geständnisse erpressten und Zehntausende dem Feuertod übereigneten.

Wann wird die römische Inquisition abgeschafft?

Erst 1965 wird die Römische Inquisition im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils abgeschafft. Doch auch heute noch gibt es ein Gremium, das die Einheit und Reinheit der katholischen Theologie schützen soll: die Glaubenskongregation im Vatikan.

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Was ist die Geschichte der Inquisition?

Die Geschichte der Inquisition lässt sich in vier Komplexe unterteilen: Im Jahr 1231 begründet Papst Gregor IX. die mittelalterliche Inquisition. Er entsendet Ermittler in bestimmte Gegenden, damit sie dort ketzerische Umtriebe untersuchen und abstrafen.

Was war die Aufgabe der Inquisition in Salamanca?

Bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens war die Bekämpfung häretischer Druckerzeugnisse eine wichtige Aufgabe der Inquisition. Im Jahr 1490 soll sie in Salamanca die Verbrennung von mehr als 6000 Bibeln und anderen Büchern veranlasst haben.

Wie viele Menschen wurden Opfer der katholischen Inquisition?

Millionen Menschen wurden Opfer der katholischen Inquisition. Man geht von bis zu 10.000.000 Toten, sowie ungezählten Gefolterten, Misshandelten und Terrorisierten aus. (SPIEGEL, 1.6.1998) Wir wollen ihnen ein Mahnmal errichten, damit sich solches weder heute noch in zukünftigen Generationen wiederholt.