Welche Schmerzmittel bei alten Menschen?

Welche Schmerzmittel bei alten Menschen?

Bei chronischen Schmerzen wurde in mehreren Untersuchungen die Wirksamkeit von Opioiden bei älteren Patienten nachgewiesen. Buprenorphin wird von älteren und alten Patienten offenbar vertragen, ohne dass deutlich mehr Nebenwirkungen in Abhängigkeit vom Alter beobachtet wurden [5, 6].

Warum wirken Medikamente im Alter anders?

Der Körper verändert sich mit den Jahren. Manche Organe arbeiten im Alter langsamer, die Nerven sind empfindlicher, Wasser und Fett anders verteilt. Viele Medikamente wirken daher anders als in jungen Jahren. Schwächelnde Niere.

Wann kann es zu Arzneimittel bedingten Veränderungen kommen?

Eine unzureichende Wirkung nur eines Medikaments führt häufig zu einer Kombination mit (mindestens) einem anderen Arzneimittel mit ähnlicher Wirkweise zur Erreichung der gewünschten Wirkung. Beispielsweise ist dies der Fall zur Behandlung des Bluthochdrucks, des Parkinson-Syndroms oder aber des Asthma.

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Welche Veränderungen im Alter können die Arzneimittelwirkung beeinflussen?

Zu den Frühsymptomen unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Alter zählen Muskelschwäche, Stürze, Symptome beginnender Demenzerkrankungen, Müdigkeit, Depressionen, Appetitlosigkeit und Exsikkose.

Warum vertragen Senioren Medikamente schlechter als jüngere Menschen?

Grund­sätzlich vertragen Senioren Medikamente schlechter als jüngere Menschen. Das liegt unter anderem daran, dass die Niere viele Arznei­mittel nicht mehr so schnell ausscheidet, so dass sie länger im Körper bleiben und stärker wirken.

Was sind die typischen Probleme bei der Arznei­mittel­Therapie?

Trotzdem zeigen sich bei ihnen bereits typische Probleme, die bei der Arznei­mittel­therapie im Alter auftreten können. So gaben 12 Prozent der Befragten an, sie hätten Schwierig­keiten, Medikamente aus der Packung zu nehmen. 14 Prozent fällt es schwer, ihre Tabletten zu halbieren – was die Dosier­genauigkeit…

Wie viele Medikamente wurden bei einer alten Frau verordnet?

Hier wurden einer alten Frau 13 Medikamente zeitgleich verordnet bis sie total verwirrt etc. war. Nach einem Arztwechsel konnte die Medikamentation auf (ich glaube) 6 Medikamente heruntergefahren werden. 8 14 Vielen Dank für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht.

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Was sind die gefürchteten Nebenwirkungen bei älteren?

Zu den gefürchteten Neben­wirkungen, gerade bei Älteren, zählen gedämpftes Denk­vermögen und erhöhtes Sturzrisiko. Deshalb sollen Ärzte die Mittel nur für kurze Zeit verordnen und bereits abhängig gewordene Patienten zum Entzug moti­vieren. Dabei wird die Dosis schritt­weise verringert.

Unter den Nicht-Opioidanalgetika werden in Deutschland Diclofenac, Ibuprofen, Metamizol und Paracetamol häufig eingesetzt. Diclofenac wird nach der oralen Gabe rasch resorbiert und im Blut an Albumin gebunden.

Was für Medikamente sind gefährlich?

Vergiftungen mit Medikamenten kommen insbesondere im Zusammenhang mit Selbstmordabsichten vor. Dabei handelt es sich häufig um eine Überdosierung von z.B. Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln, Antipsychotika oder Antidepressiva.

Welche Aspekte beeinflussen die Arzneimitteltherapie im Alter?

So werden Arzneimittel in den späten Jahren anders verstoffwechselt, da ihre Resorption, Absorption, Verteilung und Elimination beeinflusst ist. Ein weiteres, häufiges Charakteristikum älterer Patienten sei ihre Multimorbidität und die damit einhergehende Multimedikation.

Hat der Arzt die Medikamente verordnet?

Auch wenn der Arzt sie verordnet hat: nur ein Drittel der Medikamente wird auch tatsächlich eingenommen. Foto: Shutterstock/Lisa S. Düsseldorf Ein Drittel der verordneten Medikamente wird nicht genommen.