Welche Schulart ist die Waldorfschule?

Welche Schulart ist die Waldorfschule?

Eine Waldorfschule (auch: Rudolf-Steiner-Schule und in Deutschland Freie Waldorfschule) ist eine Schule, an der nach der von Rudolf Steiner (1861–1925) begründeten Waldorfpädagogik unterrichtet wird. Die Waldorfpädagogik beruht auf der anthroposophischen Menschenkunde von Rudolf Steiner.

Was wird in der Waldorfschule unterrichtet?

An der Waldorfschule steht das kognitive, also eher intellektuelle Lernen in einer bewussten Balance mit dem Erwerb kreativ-künstlerischer und praktisch-handwerklicher Fähigkeiten. Außerdem lernen alle Kinder vom ersten Schuljahr an eine, spätestens ab dem zweiten Schuljahr zwei Fremdsprachen.

Für wen ist die Waldorfschule geeignet?

Waldorfschulen stehen grundsätzlich allen Kindern offen – unabhängig von Religion, ethnischer Herkunft, Weltanschauung und Einkommen der Eltern. Nach ausführlichen Informationselternabenden findet für jedes Kind ein individuelles Aufnahmegespräch an der Schule statt.

LESEN SIE AUCH:   Welche Schulbildung hat Leon Goretzka?

Ist die Waldorfschule ein Gymnasium?

Fast alle Schüler:innen an Waldorfschulen erlangen den mittleren Schulabschluss und über die Hälfte gehen mit Erfolg weiter zum Abitur. Die Waldorfschulen in Hessen und fast alle Hamburger Waldorfschulen haben staatlich anerkannte gymnasiale Oberstufen und können daher auch die staatlichen Abschlüsse selbst abnehmen.

Was zahlt man für die Waldorfschule?

Was kann also der Besuch einer Waldorfschule kosten? Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Schulgeld bei rund 200 Euro pro Monat. Jedoch können die Kosten für den Schulbesuch je nach Region und Schule teilweise erheblich davon abweichen.

Welche Fächer gibt es in der Waldorfschule?

Unterrichtsfächer in der Waldorfschule

  • Hauptunterricht. Deutsch, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Erdkunde, Geschichte.
  • Sprachunterricht. Englisch, Russisch, Französisch.
  • Fachunterricht. Eurythmie, Kunst, Musik, Werken, Gartenbau, Handarbeit, Sport.
  • Religionsunterricht.

Warum geht man auf eine Waldorfschule?

In der Waldorfschule stehen nicht nur die Lehrpläne, sondern vor allem die Kinder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wir lassen dem Kind Zeit und Raum sich zu entwickeln. Lernen findet in einer entspannten und aufmerksamen Umgebung statt, in der sich die schöpferische Selbständigkeit der Kinder entwickeln kann.

LESEN SIE AUCH:   Woher kommt der mutterinstinkt?

Kann man von der Waldorfschule auf ein Gymnasium wechseln?

Um direkt in die Oberstufe wechseln zu können, muss sie die zehnte Klasse der Regelschule im Schnelldurchlauf bestehen. Das bedeutet: 14 Prüfungen in der letzten Woche der Sommerferien. Acht Wochen hat sie Zeit, um in allen Fächern fit zu werden.

Wer finanziert Waldorfschule?

Im Bundesdurchschnitt bekommen die Freien Waldorfschulen 71,97 Prozent ihrer Betriebskosten aus öffentlichen Mitteln erstattet. Der Rest wird durch Schulgelder und Spenden finanziert.

Wie viel kostet eine Montessori Schule?

Schulgeld: 420 Euro pro Kind pro Monat, zu zahlen 12 x p.a.