Welche Tiere ubertragen Listerien?

Welche Tiere übertragen Listerien?

Listerien befallen sehr viele Nutz- und Wildtiere. So können sich Wiederkäuer, vor allem Rinder, Schafe und Ziegen infizieren. Seltener betroffen sind Pferde, Schweine, Kaninchen und Vögel. Aber auch in Fischen, Amphibien, Reptilien und einigen Gliederfüssern wurden Listerien nachgewiesen.

Was ist Listeriose bei Schafen?

Die Listeriose, auch „circling disease“ genannt, ist eine weltweit verbreitete, durch Listerien verursachte, akut auftretende Erkrankung. Gerade im Winter, in den Monaten Januar bis Juni, wenn Grassilage verfüttert wird, kann es in Beständen kleiner Wiederkäuer zu Problemen kommen.

Können sich Listerien bilden?

Listerien sind Bakterien, die in unserer Umwelt weit verbreitet sind. Vor allem der Erreger Listeria monocytogenes verursacht die Erkrankung Listeriose. Die Keime können sich noch bei Kühlschranktemperaturen vermehren, werden jedoch durch mehrminütiges Erhitzen auf über 70 °C abgetötet.

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Kann man sich auf Listeriose testen lassen?

Im Zweifel auf Listerien testen lassen Um eine Infektion auszuschließen, untersuchen Labormediziner eine Blut- oder Stuhlprobe im Labor auf den Erreger. Nach frühestens zwei Tagen liegt das Testergebnis vor. Ein Test auf Listerien gehört nicht zur regulären Vorsorge für Schwangere.

Was sind die Symptome von Listeriose?

Bei den meisten erwachsenen und ansonsten gesunden Menschen verursacht Listeriose keine spürbaren Symptome. Mitunter kommt es zu grippeähnlichen Beschwerden, die auch von Übelkeit oder Erbrechen begleitet sein können. Bei Menschen mit einem verminderten Immunsystem verursachen Listerien nicht selten sehr viel schwerere Krankheitsbilder.

Was sind die Symptome der Neugeborenen-Listeriose?

Symptome der Neugeborenen-Listeriose. Atemnot, Atemstillstand und schwere Krämpfe während und nach der Geburt sind weitere Symptome der Neugeborenen-Listeriose. Weitere Komplikationen der Infektion mit Listerien sind Hirnhautentzündungen (Meningitis), Lungenentzündungen (Pneumonie) beim Neugeborenen.

Welche Antibiotika helfen bei der Listeriose?

Steht die Diagnose Listeriose beispielsweise durch einen positiven Bluttest fest, verschreibt der Arzt Antibiotika. Das Mittel erster Wahl ist hier meist Amoxicillin oder Ampicillin kombiniert mit einem Aminoglykosid (außer in der Schwangerschaft). Bleibt die Heilung aus, erfolgt ein zweiter Versuch mit Cotrimoxazol.

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Was sind Komplikationen der Infektion mit Listerien?

Weitere Komplikationen der Infektion mit Listerien sind Hirnhautentzündungen (Meningitis), Lungenentzündungen (Pneumonie) beim Neugeborenen. Die Symptome können entweder rasch nach der Geburt (early-onset) oder erst einige Tage bis zu 4 Wochen nach der Entbindung (late-onset) auftreten.