Wer waren die Hutu?

Wer waren die Hutu?

Die Hutu sind eine Bantu-Ethnie in Ostafrika und stellen in Ruanda und Burundi die Bevölkerungsmehrheit. Etwa 85 Prozent der Ruander und der Burundier gelten als Hutu.

Was war der Grund für den Völkermord in Ruanda?

Konkreter Auslöser des Völkermords war der bis heute ungeklärte Abschuss des Flugzeugs von Präsident Habyarimana am Abend des 6. April 1994. Bereits eine halbe Stunde später begannen die Ermordungen moderater Hutu-Politikerinnen und Politiker sowie der Tutsi-Bevölkerung.

Wer war am Völkermord in Ruanda beteiligt?

Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei (Gendarmerie) und der Verwaltung. Zudem spielten die Milizen der Impuzamugambi sowie vor allem der Interahamwe eine besonders aktive Rolle. Auch weite Teile der Hutu-Zivilbevölkerung beteiligten sich am Völkermord.

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Wann wurde Ruanda unabhängig?

1. Juli 1962Ruanda / Gegründet
Nach der 1962 gewonnenen Unabhängigkeit wurde Ruanda von einer Hutu-Regierung geführt. Mit der Unabhängigkeit flohen weitere Tausende Tutsi nach Burundi, wo sich ein Widerstand formierte.

Was ist die Lage von Ruanda?

Ruanda liegt im östlichen Zentralafrika zwischen 1° und 3° südlich des Äquators. Das Binnenland mitten in der Region der Großen Seen grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania, im Süden an Burundi und im Westen an die Demokratische Republik Kongo.

Wie kam es zum Völkermord in Ruanda?

Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF). Unter den Flüchtlingen waren viele Täter, die anschließend zur Wiedereroberung Ruandas rüsteten.

Warum kam es 1994 zum Genozid?

Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei (Gendarmerie) und der Verwaltung. Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF).