Wie erfolgt ein Gasaustausch bei Amphibien?

Wie erfolgt ein Gasaustausch bei Amphibien?

Bei vielen Amphibien erfolgt zusätzlich ein Gasaustausch durch das Kapillarsystem der Mundhöhlen- und Schlundschleimhaut. Die dafür benötigte Luft wird bei geschlossenem Mund durch Absenken des Mundbodens durch die Nasenöffnungen eingesaugt und bei Vorhandensein einer Lunge zusätzlich für die Lungenatmung weiterverwendet.

Was sind die Atmungssystemen der Amphibien?

Amphibien weisen eine Vielfalt von Atmungssystemen auf: Kiemen-, Haut-, Mundhöhlen- und Lungenatmung, die sie meist parallel nutzen. Zu Anfang der Evolution der Amphibien stand diesen lediglich die Kiemenatmung zur Verfügung, wobei diese auch zunächst weiterhin bestehen blieb, als sich die Lungenatmung als Anpassung an das Landleben entwickelte.

Wie verläuft die Individualentwicklung bei Amphibien?

Bei Amphibien verläuft die Individualentwicklung im Allgemeinen über ein im Wasser abgelegtes Ei, aus dem eine im Wasser lebende (aquatile), kiemenatmende Larve schlüpft. Diese Larve durchläuft eine Metamorphose, an deren Ende meist ein lungenatmendes erwachsenes Individuum steht, das zu einem Leben außerhalb von Gewässern befähigt ist.

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Wie unterscheiden sich die Amphibien voneinander?

Die drei Großgruppen der Amphibien unterscheiden sich hinsichtlich ihres Habitus relativ stark voneinander. Dies ist nicht zuletzt mit unterschiedlichen Fortbewegungsweisen verbunden: Während Schwanzlurche sich an Land schreitend oder kriechend fortbewegen, sind Froschlurche auf eine springende Fortbewegung spezialisiert.

Wie erhöht sich die Körpertemperatur bei Amphibien?

In den gemäßigten Zonen erhöht die Zunahme der Temperatur und der Lichteinstrahlung nach dem Winter die Paarungs- sowie die Laichbereitschaft. Um keine zu hohe Körpertemperatur zu erreichen, müssen sich Amphibien durch Verdunstung auf der Haut kühlen und im Extremfall auch hecheln.

Was sind die Ausprägungen der Amphibienhaut?

Des Weiteren sind bei einigen Arten besondere Ausprägungen wie Spannhäute zwischen den Hinterzehen und Krallen zur Hilfe der Nahrungssuche aber auch bereits schon bei den Kaulquappen die vermehrte Anzahl von Zahnreihen vorzufinden. Die Amphibienhaut ist relativ weich, stark durchblutet und feucht.