Wie geht es mit dem Erbrechen?
Dem Erbrechen, medizinisch als Emesis oder Vomitus bezeichnet, gehen meist Übelkeit und ein Brechreiz voraus. Im Gehirn, genauer im Hirnstamm, befindet sich das sogenannte Brechzentrum.
Welche Erkrankungen führen zu Übelkeit und Erbrechen?
Dazu zählen zum Beispiel Kopfverletzungen, eine Gehirnerschütterung oder ein Schlaganfall . Auch Hormonstörungen oder -umstellungen, Stoffwechselerkrankungen, Vergiftungen, zum Beispiel durch Lebensmittel oder Alkoholkonsum, Allergien oder bestimmte Arzneimittel können zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Was sind Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen?
Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen bezeichnet man als Antiemetika. Wenn die Mittel nicht im Magen bleiben, können sie auch als Zäpfchen und gegebenenfalls als Infusion verabreicht werden. Darüber hinaus gibt es pflanzliche Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen, die zum Beispiel Kamille, Fenchel, Kümmel oder Pfefferminze enthalten.
Warum kommt es ohne erkennbare Ursache zum Erbrechen?
In seltenen Fällen kommt es auch ohne vorangehende Übelkeit und ohne erkennbare Ursache zum Erbrechen. Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass das Brechzentrum im Gehirn durch Hirndruckerhöhung direkt gereizt wurde.
Ist das Erbrechen auch ein Begleitsymptom einer Erkrankung?
Häufig ist das Erbrechen aber auch Begleitsymptom einer Erkrankung wie zum Beispiel einer Magen-Darm-Infektion . Nur in seltenen Fällen steckt eine ernste Erkrankung hinter dem Brechreiz.
Was sind die Ursachen von Übelkeit und Erbrechen?
Mehr über die NetDoktor-Experten. Übelkeit (mediz.: Nausea) und Erbrechen (mediz.: Vomitus, Emesis) sind unspezifische Symptome, die viele Ursachen haben können – die möglichen Auslöser reichen etwa von Ekel über Magen-Darm-Infektionen und Herzinfarkt bis hin zu Hirnhautentzündung.
Was sind die Ursachen für Erbrechen bei Kindern?
Auch opioide Schmerzmittel können Erbrechen hervorrufen. Recht häufig führt zudem die Reisekrankheit zu Vomitus. Für ein Erbrechen bei Kindern ist häufig eine Magen-Darm-Infektion (Gastroenteritis) die Ursache. In den ersten fünf Lebensjahren sind dafür in etwa 40 Prozent der Fälle sogenannte Rotaviren verantwortlich.