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Wie lange dauerte die Schlacht im Hürtgenwald?
Etwa 28.000, davon 12.000 Tote. Die schweren Kämpfe von Oktober 1944 bis Februar 1945 im Gebiet der Nordeifel (südöstlich von Aachen) werden als Schlacht im Hürtgenwald bezeichnet. Unterschieden werden dabei drei Abwehrschlachten zwischen der Wehrmacht und der angreifenden US Army.
Ist der Hürtgenwald gefährlich?
Hürtgenwald ist tatsächlich einmal grauenvoll gefährlich gewesen, vor allem für Amerikaner. Hier oben ließen 55.000 GIs bei der „Schlacht im Hürtgenwald“ im Winter 1944/45 innerhalb weniger Wochen ihr Leben, so viele wie im ganzen Vietnamkrieg, der über zehn Jahre dauerte.
Sind im Hürtgenwald noch Minen?
Nach dem Krieg zog er sich in eine Hütte im Hürtgenwald zurück und begann, tote Soldaten zu bergen, sie zu identifizieren und zu begraben. Die Lagepläne der Gräber hielt er dabei fest. Die Arbeit war lebensgefährlich, weil der Wald mit Blindgängern und Minen übersät war – und, übrigens, heute noch immer ist.
Wie viele Schlachten gab es während des Zweiten Weltkriegs?
Während des Zweiten Weltkriegs wurden buchstäblich vier benannte Schlachten in vier großen Theatern ausgetragen, die als Kampagnen, Belagerungen, Schlachten, Invasionen und Offensivaktionen bezeichnet wurden.
Was waren die schwersten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges überhaupt?
Etwa 28.000, davon 12.000 Tote. Die Schlacht im Hürtgenwald bezeichnet eine Reihe von drei Abwehrschlachten der Wehrmacht gegen die angreifende US Army im Gebiet der Nordeifel gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Waldkämpfe um den Hürtgenwald zählen zu den schwersten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges überhaupt.
Warum ist die Schlacht in Deutschland unbekannt?
In Deutschland ist die Schlacht relativ unbekannt – anders als in den USA: „Für die Amerikaner war es die verlustreichste Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf dem europäischen Kontinent, und dadurch ist sie in der amerikanischen Erinnerung sehr präsent“, sagt Quadflieg.
Was ist die Bedeutung der Schlacht an der Westfront?
„Die Bedeutung der Schlacht besteht vor allem darin, dass sie die längste und verlustreichste Auseinandersetzung an der Westfront am Ende des Zweiten Weltkriegs war“, erläutert der Historiker Peter Quadflieg vom Staatsarchiv im belgischen Eupen. „Die Abwehrmaßnahmen der Deutschen führten dazu, dass sich der Krieg noch einmal deutlich verlängerte.“