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Wie unterscheiden sich primäre und sekundäre Analfissuren?
Die Medizin unterscheidet zwischen einer primären und sekundären Fissur. Bei einer primären Analfissur handelt es sich um eine eigenständige Erkrankung, während bei einer sekundären Analfissur diversen Grunderkrankungen bestehen. Wie entstehen Analfissuren? Analfissuren entstehen, indem die Schleimhaut im unteren Bereich des Analkanals einreißt.
Wann tritt eine Fissur auf?
Eine Fissur tritt immer dann auf, wenn die Haut plötzlich aufreißt und ein länglicher Riss zurückbleibt. Geschieht dies im sensiblen Analkanal, spricht man von einer Analfissur. Dabei reißt die Schleimhaut im Bereich des innenliegenden Teils des Afters auf.
Was kann ich bei akuten Einrissen behandeln?
Alternativ kann bei akuten Einrissen Nifedipin-Crème mit einem Wirkstoffgehalt von 0,2 Prozent aufgetragen werden. Gift: Patienten, die auf diese Behandlung nicht ansprechen, können die Fissur mit Botulinumtoxin A behandeln. Dieser Wirkstoff lähmt Teile der Schließmuskeln und reduziert den krankhaften Sphinktertonus.
Sind Hämorrhoiden und Fissuren korreliert?
In der Praxis wird ferner beobachtet, dass Hämorrhoiden und Fissuren häufig miteinander korrelieren. Auch dieser Zusammenhang deutet auf falsche Toilettengewohnheiten und eine damit einhergehende Überbelastung des Gewebes hin [3]. Eine Analfissur kann zudem während einer Geburt entstehen.
Ist die Anwendung homöopathischer Mittel möglich?
Auch die Anwendung homöopathischer Mittel ist möglich. Hier empfehlen wir den Gang zu einem erfahrenen Therapeuten, denn die Homöopathie sollte möglichst individuell angewandt werden.
Was ist eine natürliche Heiltherapie bei akuten Einrissen?
Eine natürliche Heiltherapie empfiehlt sich bei akuten Einrissen, da eine komplette Heilung möglich ist. Konservative Therapien werden auch nach chirurgischen Eingriffen unterstützend eingesetzt. Chirurgische Therapien: Die chirurgische Therapie stellt die Therapie der Wahl bei chronischen Fissuren dar.
Welche Operationen kommen bei chronischen Fissuren zur Anwendung?
Verschiedene Operationen kommen bei chronischen Fissuren zur Anwendung. Die interne Schließmuskeldurchtrennung, auch laterale Sphinkterotomie genannt, wird seit 1951 durchgeführt. Die Resultate sind ausgezeichnet, jedoch besteht ein Risiko von 20 bis 30 Prozent, dass die Stuhlinkontinenz von Dauer ist.