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Wie wird backhefe hergestellt?
Backhefe wird mittels eines industriellen Prozesses hergestellt. Dabei wird ein Stamm speziell gezüchteter Hefezellen, die sogenannten Reinzuchthefen, so lange vermehrt, bis die gewünschte Menge an Backhefe entsteht. Dabei können aus 2 Gramm Reinzuchthefe aus dem Labor mehrere Tonnen Backhefe gezüchtet werden.
Wer hat die backhefe entdeckt?
Antoni van Leeuwenhoek
Die Grundlage zur Entdeckung der Hefe als Organismus legte 1680 Antoni van Leeuwenhoek durch die Erfindung des ersten Mikroskop-ähnlichen Apparates mit dem es ihm damals bereits gelungen war „kugelige Gebilde“ im Gärsubstrat zu identifizieren.
Wie funktioniert Hefe Gärung?
Ohne Zufuhr von Sauerstoff bildet die Hefe aus Zucker, CO2 und Alkohol. Diese Art des Stoffwechsels wird als Gärung bezeichnet. Bei der Verwendung als Triebmittel beim Backen ist diese Art des Stoffwechsels entscheidend. Beim Ruhenlassen des Teiges entsteht durch die Gärung der Hefe CO2, welches ein Gas ist.
Wie funktioniert Hefe im Teig?
Hefe sorgt nicht nur dafür, dass ein Teig aufgeht, durch sie werden auch Aromastoffe und deren Vorstufen gebildet. Es entwickeln sich der charakteristische Geschmack und der typische, unwiderstehliche Hefeteigduft. Je länger die Fermentation, also die Arbeit der Hefe dauert, desto vielfältiger wird der Geschmack.
Woher kommt der Backhefe?
Hefe kommt überall in der freien Natur vor und gedeiht prächtig in sauerstoffarmer Umgebung auf der unbehandelten Schale von Trockenfrüchten. Dort ernährt sie sich in erster Linie von Zucker. Schon in der Antike erkannte man die nützliche Wirkung der Hefe für den Gärungsprozess und die Herstellung von Brot und Bier.
Wie lange gibt es Hefe?
Ein Beginn der Hefeverwendung wird vor 13.000 bis 9.800 Jahren vermutet. Etwa seit dem 3. vorchristlichen Jahrtausend wurde Bier in Griechenland unter Einsatz von Hefe hergestellt. Belege für eine Verwendung von Backhefe für Brotprodukte bestehen für die Zeit ab 15