Wie wird die Geschichte der militarischen Taktiken bestimmt?

Wie wird die Geschichte der militärischen Taktiken bestimmt?

Technologisch gesehen wird die Geschichte der militärischen Taktiken durch fünf große Erfindungen bestimmt: die Entwicklung der Atombombe.

Was ist die Taktik im militärischen Sinn?

Taktik im militärischen Sinn (von altgriechisch τακτικά taktiká „Kunst, ein Heer in Schlachtordnung zu stellen“) ist nach Clausewitz „die Lehre vom Gebrauch der Streitkräfte im Gefecht“ auf der Ebene von Verbänden.

Was ist Taktik in der Bundeswehr?

Die heute übliche Definition von Taktik, etwa in der Bundeswehr, ist die Lehre von der Führung der Truppen auf Verbandsebene beim Zusammenwirken im Gefecht der verbundenen Waffen und Kräfte sowie der Anwendung dieser Lehre, und erfasst alle Führungsgrundgebiete und gilt auf allen Führungsebenen.

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Wann wurde die Bezeichnung „Große Taktik“ verwendet?

In der militärischen Fachliteratur wurde zunächst noch die Bezeichnung „Große Taktik“ oder „Taktik des Kriegsschauplatzes“ verwendet, ehe der Begriff insbesondere in der Militärwissenschaft der 1920er/1930er Jahre etabliert war.

Was waren die Innovationen für den Bewegungskrieg?

Dies alles waren Innovationen, welche einen Bewegungskrieg begünstigten. Truppen konnten schneller verlegt werden und Kommandeure konnten Kontakt zu Einheiten halten, die weit entfernt waren. Auch die Waffentechnik entwickelte sich weiter, insbesondere im Bereich der Artillerie und Handfeuerwaffen.

Wie kämpften die Anführer in der ersten Reihe?

Die Anführer kämpften im Allgemeinen in der ersten Reihe, um durch ihr Vorbild zu wirken – nach Schlachtbeginn waren taktische Änderungen im Lärm und Chaos ohnehin nicht mehr umzusetzen. Wer sich keine Hoplitenausrüstung leisten konnte, kämpfte als ‚Plänkler‘ mit leichten Waffen wie Schleudern, Wurfspeeren oder Keulen.

Was war in der römischen Zeit wichtig für die Marine?

In der Spätzeit des Römischen Reiches war vor allem die Sicherung der Nordgrenze an Rhein und Donau eine wichtige Aufgabe der Marine. Nach 439, als die Vandalen die Seeherrschaft über das westliche Mittelmeer errangen, spiele die Flotte (zumindest in Westrom) keine Rolle mehr, zumal deren Unterhalt nicht mehr bezahlbar war.

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Was waren die Befehlshaber der römischen Armee?

Befehlshaber Zur Kaiserzeit rekrutierten sich die Befehlshaber einer Armee meist aus den höher gestellten Bürgern Roms. Wichtig für die Ernennung waren allerdings der Charakter, Ruf, Integrität und die rhetorische Fähigkeiten, militärische Erfahrung spielte dabei nicht unbedingt eine Rolle (war zwar lobenswert, jedoch reichte theoretisches Wissen).

Was war die Geschlossenheit der römischen Linien?

Diese Geschlossenheit der römischen Linien war einer der Hauptgründe für ihre Stärke und die Überlegenheit gegenüber anderen Heeren. Ebenfalls bekannt, z.B aus vielen Filmen und Büchern, ist die sogenannte Schildkrötenformation (testudo), bei der die Soldaten auch von oben mit Schildern geschützt waren.