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Wird Vitamin K im Körper gebildet?
Die Vitamin-K-synthetisierenden Bakterien kommen in einem Abschnitt des Darms vor, in dem normalerweise eher weniger fettlösliche Vitamine in den Körper aufgenommen werden. Man geht daher davon aus, dass dieses selbst gebildete Vitamin K für die Versorgung kaum eine Rolle spielt.
Wie wird Vitamin K gebildet?
Es kommt in der Natur als Vitamin K 1 (Phyllochinon) und Vitamin K 2 (Menachinon) vor. Menachinon wird von Bakterien wie E. coli produziert, die auch im menschlichen Darm vorkommen. Anscheinend ist K2 die aktivere Form des Vitamins.
Wie bekommt man Vitamin K Mangel?
Häufigste Ursachen sind Erkrankungen. Dazu zählen Störungen des Fettstoffwechsels und Darmerkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn oder Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Lebererkrankungen infolge von Alkoholismus, bestimmte Krebsarten und Calciummangel können ebenfalls zu einem Vitamin-K-Mangel führen.
Ist die Aufnahme von Vitamin K ausreichend?
Vitamin K: Vorkommen in Lebensmitteln. In der Regel ist die Aufnahme von Vitamin K über die Nahrung ausreichend. Bei einer erhöhten Blutungsneigung sowie bei Osteoporose kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin K jedoch sinnvoll sein.
Wie wird Vitamin K in Deutschland gegeben?
In Deutschland wird Vitamin K heutzutage vor allem oral in Form von Tropfen gegeben, Spritzen bekommen in der Regel nur Frühgeborene. Die Vitamin K-Tropfen werden den Babys im Rahmen der ersten drei Vorsorgeuntersuchungen verabreicht. In anderen Ländern wird dagegen eine Injektion bevorzugt, um mit einer Gabe bereits den vollen Schutz zu erreichen.
Wie sollten Lebensmittel mit Vitamin K gelagert werden?
Lebensmittel mit Vitamin K sollten möglichst lichtgeschützt gelagert werden, da sich ansonsten der Vitamingehalt der Lebensmittel verringern kann. Die Verluste beim Kochen sind dagegen nur gering, da Vitamin K äußerst hitzestabil ist. In der Regel ist die Aufnahme von Vitamin K über die Nahrung ausreichend.
Welche Wirkungen hat Vitamin K für die Nervenzellen?
Weitere Wirkungen von Vitamin K: Es verhindert Kalkablagerungen in Weichteilen wie Blutgefäßen und Knorpeln. Daneben hilft es bei der Regulation von Zellprozessen (wie Zellteilung) sowie bei Reparaturprozessen in Augen, Nieren, Leber, Blutgefäßen und Nervenzellen.