Inhaltsverzeichnis
Wo kommt Permafrostboden vor?
Permafrost besteht aus Gestein, Sedimenten, Erde – und unterschiedlichen Mengen an Eis. Permafrostböden gibt es in den kalten Klimazonen der hohen Breitengrade und in Hochgebirgen. Man findet den speziellen Boden in Alaska, Skandinavien, Russland, Kanada, China und Grönland, aber auch in Deutschland: auf der Zugspitze.
Was enthält Permafrostboden?
Was ist Permafrost? Permafrost oder auch Dauerfrost ist ein Boden, der seit mindestens zwei bis drei Jahren dauerhaft Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufweist. Dabei kann der Boden bis zu 80 Prozent aus Eis bestehen. Die Permafrostschicht liegt unter einem Auftauboden, der im Sommer regelmäßig auftaut.
Warum tauen die Permafrostböden?
Erderwärmung: Auftauen der Permafrostböden als „Kipppunkt“ Denn: Permafrostböden speichern über Pflanzenreste im Boden große Mengen des Elements. Taut der Boden auf, dann bauen Bakterien den Kohlenstoff in Methangas um. Methangas wird von Wissenschaftlern deutlich klimawirksamer als CO2 eingeschätzt.
Wo gibt es in Deutschland Permafrost?
In Deutschland etwa gibt es Permafrost nur auf der Zugspitze. Ein Großteil des Permafrosts stammt aus der letzten Eiszeit oder hat sich unmittelbar danach gebildet. Dauerfrostböden bedecken fast ein Viertel der Landfläche der Nordhalbkugel.
Wo taut Permafrost?
Im Inneren Alaskas gibt es einen Tunnel, der Jahrmillionen in die Vergangenheit zurückführt. Er liegt etwa zwanzig Kilometer nördlich des Städtchens Fairbanks, in einem militärischen Sperrgebiet, und heisst Permafrost-Tunnel, weil er durch gefrorenen Boden führt.
Wann tauen Permafrostböden?
Permafrostböden sind dauerhaft gefrorene Böden, die in polaren Regionen und Gebirgen auftreten. In Permafrostgebieten sind die Böden mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre permanent gefroren. Nur im Sommer tauen die Oberflächen der Dauerfrostböden ca. einen halben Meter tief auf.
Wie lang bleibt der Permafrost noch stabil?
Wie lang der Permafrost noch stabil bleibt, hängt außerdem von der Bodentemperatur ab. Weitere Einflussfaktoren sind die Energiebilanz an der Oberfläche, die Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit des Bodens, die Vegetation, die Schneebedeckung und die Anwesenheit von Seen und Flüssen sowie das Grundwasser in der Umgebung.
Wie beeinflusst der Permafrost den Klimawandel?
Der Klimawandel beeinflusst den Permafrost massiv: Laut dem Hamburger Bildungsserver sind die Temperaturen des Permafrosts in Alaska bereits um drei Grad Celsius seit circa 1980 und in Kanada und Sibirien um zwei Grad Celsius gestiegen. Durch diesen Temperaturanstieg droht der Permafrost aufzutauen – mit schwerwiegenden Folgen:
Was ist eine Permafrostschicht?
Permafrost oder auch Dauerfrost ist ein Boden, der seit mindestens zwei bis drei Jahren dauerhaft Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufweist. Dabei kann der Boden bis zu 80 Prozent aus Eis bestehen. Die Permafrostschicht liegt unter einem Auftauboden, der im Sommer regelmäßig auftaut.
Was ist eine Permafrostzone?
Als Permafrostzone bezeichnet man „das zirkumpolare Gebiet ewiger Gefrornis, das die Tundra der Nordkontinente, die großen Waldgebiete sowie offshore Zonen des Meeresbodens umfasst“. Geographisch gesehen handelt es sich um große Teile Nordkanadas, Alaskas, Grönlands und Ostsibiriens.