Ist Fischvergiftung spezifisch?

Ist Fischvergiftung spezifisch?

Die Bezeichnung „Fischvergiftung“ ist nicht spezifisch und wird für eine ganze Reihe an Vergiftungen genutzt. Nicht immer muss es dabei um Fisch gehen. Auch Vergiftungen mit Muscheln, Krebsen und anderen Meeresfrüchten werden so benannt. Es gibt auch nicht „die eine“ Ursache für Fischvergiftung, sondern mehrere mögliche Auslöser.

Wie ist die Altersbestimmung der Fische möglich?

Da die Schuppen mit dem Fisch wachsen, lassen sich Wachstums- und Jahresringe unterscheiden. Bei raschem Wachstum liegen die Ringe weiter auseinander (Sommerzone = helle Ringe) als bei langsamen Wachstum (Winterzone = dunkle Ringe). Anhand der Wachstumszonen und Jahresringe ist eine Altersbestimmung der Fische möglich.

Wie kann eine Fischvergiftung ausgelöst werden?

Darüber hinaus kann eine Fischvergiftung auch durch Viren ausgelöst werden. Diese sind in der Regel genauso „harmlos“ wie die meisten Bakterien. Bei hohem Fieber und allgemeiner Schwäche kann der Arzt den Erreger auch auf Grund einer Blutuntersuchung identifizieren.

LESEN SIE AUCH:   Wie viele Kanten hat eine quadratische Pyramide?

Welche Fischarten können mit Viren behaftet werden?

Darüber hinaus können die Fische auch mit Viren behaftet sein. Ferner verursachen spezielle Fischarten vor allem bei falscher Zubereitung gefährliche Vergiftungen, zum Beispiel der japanische Kugelfisch, der ein Toxin in sich trägt. Das Gift befindet sich beim Kugelfisch überwiegend in den Organen.

Was ist eine Fischvergiftung mit Toxinen?

Bleibt es bei Übelkeit, Erbrechen usw. wird eine bakterielle Fischvergiftung vermutet werden. Nachweise lassen sich ggf. durch Untersuchung von Resten des Fisches oder über eine Stuhlprobe führen. Stellen sich weitere Symptome ein, kommt eine Vergiftung mit Toxinen in Frage.

Was ist der Normalfall der Fischvergiftung?

Der Normalfall ist die klassische Fischvergiftung durch bakterielle Erreger. Das GIZ-Nord deckt den gesamten nordwestdeutschen Raum ab, eine Region mit sicher überdurchschnittlich häufigem Fischgenuss. Die Analysen zeigt: schwere Fischvergiftungen sind zwar nicht unmöglich, aber doch recht unwahrscheinlich.

Welche Symptome beginnen mit der Vergiftung?

Mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufproblemen sowie Brennen im Mundbereich beginnt es. Weitere Symptome schließen sich an. Die Intensität der Vergiftung hängt wesentlich von der verzehrten Fischmenge und von der Menge eines aufgenommenen Toxins ab.