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Kann ich die Pille alleine holen?
Hormonelle Verhütungsmittel müssen von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden und sind auf Rezept in jeder Apotheke erhältlich. Mädchen bis zum Alter von 14 Jahren darf die Ärztin oder der Arzt die Pille nicht ohne Zustimmung der Eltern verordnen.
In welchem Alter beginnt man mit der Pille?
Ein Mindestalter für die Verordnung der Pille gibt es nicht. Die Erstverordnung richtet sich nach der biologischen und psychischen Reife, die der Frauenarzt im Gespräch mit der Patientin überprüft.
Warum nehmen junge Mädchen die Pille?
Daher kann die Pille auch schon mit 16 Jahren oder sogar früher eingenommen werden. Manchmal verschreibt der Frauenarzt die Pille sehr jungen Mädchen, wenn die Periode sehr unregelmäßig kommt und mit starken Schmerzen verbunden ist. Auch bei Hautproblemen können bestimmte Pillen helfen.
Wie bekomme ich die Pille ohne dass meine Eltern?
Die Pille ist verschreibungspflichtig, das heisst, du brauchst das Rezept einer Frauenärztin damit du die Pille in der Apotheke kaufen kannst. Wenn du nicht möchtest, dass deine Eltern davon erfahren, kannst du dich an eine Familienplanung- oder Sexualberatungsstelle in deiner Region wenden.
Wie lange kann eine Frau die Pille nehmen?
Sie müssen spätestens am 8. Tag wieder mit der Einnahme beginnen und dann 21 bzw. 22 Tage lang jeden Tag die Pille einnehmen. Es ist auch möglich, Einphasen-Pillen mehrere Monate lang ohne Pause zu nehmen, und erst nach drei, vier oder sechs Monaten eine Pause zu machen.
Wann sollte man mit der Pille aufhören?
Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Grundsätzlich wird bei bestehendem Kinderwunsch ein rechtzeitiges Absetzen der Pille empfohlen, da es manchmal einige Monate dauern kann, bis sich der Zyklus wieder regelmäßig einpendelt. Um hier nicht unter Druck zu geraten, empfehle ich einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten.
Für wen ist die Pille geeignet?
Für wen geeignet So nicht anders verordnet ist die Mikropille grundsätzlich geeignet für Frauen bis 35 Jahre (dann erhöht sich das Risiko allgemein) und ohne andere Risikofaktoren (z.B. Vorerkrankungen wie Diabetes, Rauchen oder häufige lange Flugreisen, die das Thromboserisiko erhöhen).