Warum kann man eine Nullhypothese nicht annehmen?

Warum kann man eine Nullhypothese nicht annehmen?

Das Ablehnen der Nullhypothese ist nur dann möglich, wenn der zugehörige p-Wert das Signifikanzniveau oder der t-Wert den kritischen Wert nicht überschreitet.

Kann man eine Nullhypothese annehmen?

Da der p-Wert eine Wahrscheinlichkeit ist, kann er Werte von null bis eins annehmen. Der konkrete Wert wird durch die gezogene Stichprobe bestimmt. Ist der p-Wert „klein“ (kleiner als ein vorgegebenes Signifikanzniveau; allgemein < 0,05), so lässt sich die Nullhypothese ablehnen.

Ist die Nullhypothese ungerichtet?

Will man nur feststellen, dass sich etwas von der Nullhypothese, also dem „Standard“, unterscheidet und ist die Richtung dabei egal, handelt es sich um eine ungerichtete Hypothese und der Test muss zweiseitig sein. Besser lässt sich das Ganze an einem Beispiel veranschaulichen.

Wie widersprechen sich die Ergebnisse der Nullhypothese?

Demnach gilt, dass je kleiner ein p-Wert, desto mehr widersprechen die Ergebnisse der Nullhypothese. Da die Nullhypothese meist behauptet, dass es keinen Effekt gibt, bedeutet es dementsprechend in diesen Fällen auch: Je kleiner der p-Wert, desto mehr widersprechen die Ergebnisse der Behauptung, dass es in Wirklichkeit keinen Effekt gibt.

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Welche Varianten gibt es zur Ablehnung einer Nullhypothese?

Es existieren im Allgemeinen zwei Varianten zur Ablehnung einer Nullhypothese: die Berechnung des kritischen Werts und die Berechnung des p-Werts. Beide basieren auf den gleichen Grundüberlegungen und sind vom sogenannten Signifikanzniveau abhängig, unterscheiden sich aber in der Durchführung.

Was ist der T-Wert der Nullhypothese?

Diese grenzen den Annahmebereich der Nullhypothese von ihrem Ablehnungsbereich ab. Zur Ablehnung der Nullhypothese muss der standardisierte t-Wert (auch Prüfgröße) deiner Stichprobe dann weiter von 0 entfernt sein als der kritische Wert.