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Was isst man zu Purim?
«Nach dem Gottesdienst am Feiertag steht das gemeinsame Festmahl mit Essen und Wein im Zentrum», sagt Chaim Drukman. Serviert werden die typischen Haman-Taschen – dreieckige mit Mohn oder Pflaumenmus gefüllte Gebäckstücke. Dazu gibt es Wein. «An Purim schauen wir Erwachsenen auch mal zu tief ins Glas.
Was schenkt man zu Purim?
Einmal gibt es „Mischloach Manot“ – da soll man essbare Dinge an Freunde, Verwandte, Bekannte schicken. Das sollen Lebensmittel sein, die man auch sofort essen kann. Zum Beispiel ist es dann üblich, Haman-Taschen oder Kuchen oder irgendwelche dieser Leckereien, die purimspezifisch sind, zu schenken.
Wie wird das Purim Fest gefeiert?
Das Purimfest wird ähnlich dem Karneval gefeiert: Es ist ein fröhliches Fest, an dem sich die Menschen verkleiden, gemeinsam essen und trinken sowie bei Musik und Tanz zusammen feiern. Zu Purim gehören aber auch sieben Pflichten: Das Kapitel Ester muss vollständig in der Synagoge gelesen werden.
Welches Fest erinnert an die kluge Ester?
Heute feiern die Juden in aller Welt das Fest Purim. An diesem Tag erinnert man sich an Ester, eine kluge Frau, von der im Alten Testament berichtet wird. Sie bewahrte die jüdische Minderheit in Persien davor, getötet zu werden.
Was ist die Geschichte des Purim-Fests?
Aber von vorne: Die Geschichte spielt – umgerechnet – im 5. Jahrhundert vor Christus, in der Zeit des persischen Weltreichs. Am 13. Adar besiegten die Juden ihre Feinde und das feierten sie am 14. Adar – bis heute der Termin des Purim-Fests. Nach unserer Zeitrechnung liegt dieser Termin meistens im März.
Welche Geschenke gibt es zum Purim?
Vom Essen gibt man kleine Portionen an die Freunde als Geschenke. Meist überreichen Kinder, aus Anlass des Festes maskiert, diese Geschenke. Besonders prächtig wird Purim in Jerusalem gefeiert, mit bunten Verkleidungen und Umzügen durch die Stadt – daher auch die Bezeichnung „jüdischer Fasching“.
Was sind die Parallelen zwischen Purim und Fasching?
Parallelen von Purim und Fasching: Essen, Trinken, Fröhlichsein Verkleidungen; die Maskerade an Purim entstand unter dem Einfluss des italienischen Karnevals. Beide Feste finden in der gleichen Jahreszeit statt. Purim wird einen Monat vor Pessach gefeiert, Fasching endet fünf Wochen vor Ostern.