Was ist das Fetialrecht?
– Das Fetialrecht in seiner ursprünglichen Form zu Beginn der Republik: Zu dieser Zeit standen religiöse Motive im Vordergrund. Man glaubte nur durch die Einhaltung bestimmter Rituale, die Gunst der Götter für den bevorstehenden Krieg erreichen zu können.
Wann ist ein Krieg legal?
Das Kriegsrecht erlaubt dem angegriffenen Staat, sich zu wehren und sich zu verteidigen („Verteidigungskrieg). Wenn ein Staat einem anderen Staat mit Krieg droht, kann es sein, dass der bedrohte Staat dann einen Krieg beginnt.
Was ist die Lehre vom gerechten Krieg?
Gerechter Krieg. Die Lehre vom gerechten Krieg ( lateinisch bellum iustum) ist eine in der abendländischen Rechtsgeschichte entwickelte Auffassung, der zufolge ein Krieg oder bewaffneter Konflikt zwischen Kollektiven – meist Staaten – dann und nur dann ethisch und rechtlich legitim ist, wenn er bestimmten Anforderungen genügt: Das…
Was sind die Gründe für den Krieg?
Das, was Menschen immer wieder in den Krieg treibt, sind inzwischen vor allem psychologische Gründe. „War Is A Force That Gives Us Meaning“, lautet ein Buchtitel des Kriegs-Experten Chris Hedges. Krieg stiftet Sinn. Gemeinsamkeit. Identität. Er konstituiert ein exklusives, heroisches Wir, das sich in der Gefahr bewährt und gegenseitig stabilisiert.
Warum werden Kriege beendet?
Kriege werden als beendet angesehen, wenn die Kampfhandlungen dauerhaft, d. h. für den Zeitraum von mindestens einem Jahr, eingestellt bzw. nur unterhalb der AKUF-Kriegsdefinition fortgesetzt werden.“
Was ist das Konzept eines gerechten Krieges?
Das abendländische Konzept eines gerechten Krieges wurzelt in der Tugendethik griechischer Philosophie, die auch deren Staatstheorien beeinflusste. Noch ohne den Begriff zu nennen, behandelte Platon in seinem Hauptwerk Politeia (Πολιτεία) auch die gerechte Vermeidung und Lösung gewaltsamer Konflikte.