Was ist die Ursache einer Epilepsie?

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Ursache einer Epilepsie?

Das Problem bei dieser Form der Epilepsie: mehrere Anfälle können sich häufen, einem derartigen Anfall kann auch ein großer Anfall vorangehen. Epilepsie kann viele Ursachen haben. Einerseits geht die Medizin davon aus, dass die Erkrankung eine gewisse genetische Komponente hat.

Wie behandelt man eine Epilepsie bei Kindern?

Epilepsie bei Kindern. Bei einem epileptischen Anfall ist vorübergehend die Funktion des Gehirns in einer bestimmten Region (fokaler Anfall) oder insgesamt (generalisierter Anfall) gestört. Mit Medikamenten lässt sich das meist gut behandeln. Es gibt aber auch eine Epilepsieformen mit ungünstiger Prognose. Lesen Sie mehr über Epilepsie bei Kindern!

Wie behandelt man einen epileptischen Anfall bei Kindern?

Bei einem epileptischen Anfall ist vorübergehend die Funktion des Gehirns in einer bestimmten Region (fokaler Anfall) oder insgesamt (generalisierter Anfall) gestört. Mit Medikamenten lässt sich das meist gut behandeln. Es gibt aber auch eine Epilepsieformen mit ungünstiger Prognose. Lesen Sie mehr über Epilepsie bei Kindern!

Wie verläuft die Geburt bei Frauen mit Epilepsie?

Die Krankheit wird in der Regel nicht vererbt: Rund 95 Prozent der Kinder epilepsiekranker Eltern sind selbst nicht von Epilepsie betroffen. Hat die Mutter Epilepsie, ist das Vererbungsrisiko etwa doppelt so groß als wenn der Vater erkrankt ist. Wie verläuft die Geburt bei Frauen mit Epilepsie?

Was ist ein epileptisches Anfall?

Diese werden durch plötzlich auftretende, kurzzeitige Funktionsstörungen des Gehirns hervorgerufen. 5 \% aller Menschen erleben einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Sie haben jedoch in den meisten Fällen keine Epilepsie, sondern einen sogenannten Gelegenheitsanfall.

Wie viele Österreicher sind betroffen von Epilepsie?

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, von der zirka 65.000 Österreicher betroffen sind. Vor allem Kleinkinder und Senioren erkranken statistisch gesehen am häufigsten an Epilepsie. Die Erkrankung kann in allen Kulturen und generell in jedem Lebensalter auftreten.

Was sind strukturell bedingte Epilepsie?

Strukturell bedingte Epilepsie, die nach Schlaganfällen, Schädelhirntrauma, Infektionen, Gehirntumoren, Gefäßmissbildungen u.v.m. entstehen kann. Der erste Schritt in der Diagnose ist eine umfassende Anamnese.

Kann die Epilepsie nur einzelne Körperpartien betreffen?

Sie können auch nur einzelne Körperpartien betreffen. Die Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie tritt meist zum ersten Mal im Kindes- und Jugendalter auf und verläuft chronisch. Epilepsie ist nicht ansteckend, aber vererbbar. Zumindest lässt eine familiäre Häufung genetische Ursachen vermuten.

Was kann bei einem epileptischen Anfall passieren?

So können bei einem epileptischen Anfall Muskelzuckungen, Gefühls-, Bewusstseins- und/oder Verhaltensstörungen auftreten. Die Auswirkungen können unterschiedlichen Ausmaßes sein, bis hin zu den großen oder „Grand-mal-Anfällen“, bei denen der Betroffene stürzt und am ganzen Körper krampft und zuckt.

Was sind Untersuchungen zur Diagnose der Epilepsie?

Untersuchungen zur Diagnose der Epilepsie. Der Verdacht auf eine Epilepsie kann meist schon aufgrund eines ausführlichen Arztgesprächs ( Anamnese) aufgrund der auftretenden Beschwerden gestellt werden. Zur Sicherung der Diagnose sollte eine Messung der Hirnströme (Elektroenzephalogramm, EEG) beim Neurologen erfolgen.

Welche Ursachen gibt es für Epileptische Anfälle?

Bei den Ursachen der Epilepsie muss zwischen zwei Faktoren unterschieden werden. Zum Einen gibt es Einflüsse, die die Bereitschaft zu epileptischen Anfällen (sogenannte Epileptogenität) erhöhen; des Weiteren Auslöser, die epileptische Anfälle triggern.

https://www.youtube.com/watch?v=KGRm6Z-PBMI

Was sind die Ursachen von kryptogener Epilepsie?

Kryptogene Ursachen. Bei kryptogener Epilepsie ist die Ursache unbekannt bzw. kann nicht nachgewiesen werden, obwohl das klinische Bild eine solche vermuten lässt. Anders als bei der idiopathischen Epilepsie geht man bei kryptogener Epilepsie trotz fehlendem Befund von einer zerebralen Schädigung aus. Anfalls-auslösende Trigger

Welche Veränderungen begünstigen eine Epilepsie?

Strukturelle Veränderungen, die eine Epilepsie begünstigen, sind unter anderem feinstrukturelle neuronale Veränderungen, Narben und Fehlbildungen von Hirngewebe. Dazu gehören beispielsweise fokale kortikale Dysplasie, Polymikrogyrie der kortikalen Neurone, Enzephalozele oder Hippokampussklerose.

Wie lange dauert ein Epilepsie-Anfall?

Ein Epilepsie-Anfall dauert in der Regel wenige Sekunden bis Minuten, dabei kann es je nach Lokalisation des Herdes zu geistiger Abwesenheit des Betroffenen, abnormalen psychischen oder sensorischen Empfindungen (Auren) und den typischen Krämpfen kommen.

Wie beeinträchtigt die Epilepsie das Kind?

Die Epilepsie beeinträchtigt in keinem Fall die Entwicklung des Kindes. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass das Kind einen gesunden Lebensstil führt und nicht mit möglichen Auslösern für die Epilepsie, wie Schlafmangel, flackerndes Licht und bestimmten Geräuschen in Berührung kommt. In der Literatur gibt es verschiedenen Formen der Erkrankung.

Was sind fokale und generalisierte Epilepsien?

Diese nennt man unter anderem „gemischte fokale und generalisierte Anfälle“. In seltenen Fällen treten sie vor allem bei etwa 10\% der Kinder, die von Epilepsie betroffen sind, auf. Generalisierte Epilepsien betreffen die gesamte Hirnregion und machen 30\% der Epilepsien aus.

Wie lange dauert ein epileptischer Anfall?

Ein epileptischer Anfall kann wenige Sekunden bis zu einigen Minuten andauern. Der Großteil der Anfälle endet jedoch meist innerhalb von zwei Minuten. Ausführliche Informationen über Symptome sind in den Kapiteln fokale Epilepsie und generalisierte Epilepsie zu den einzelnen Anfallsarten beschrieben.

Was ist eine epileptische Erkrankung?

Epilepsie beschreibt eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Ursachen können genetische Faktoren, aber auch Hirnerkrankungen oder Verletzungen sowie Infektionen sein. Ein Epileptischer Anfall wird durch sogenannte Trigger ausgelöst.

Was ist die Internationale Klassifikation für Epileptische Anfälle?

Um epileptische Anfälle und Epilepsiesyndrome einheitlich vergleichen und bewerten zu können, beschloss die Internationale Liga gegen Epilepsie (ILAE) eine internationale Klassifikation. Die nachfolgend vorgestellte Einteilung basiert auf der letzten Revision im Jahr 2017.

Was sind die Ursachen einer immunologischen Epilepsie?

Immun-vermittelte Ursachen. Bei immunologisch bedingter Epilepsie sind die Krampfanfälle die direkte Folge einer Immunerkrankung. Schwere fokale Epilepsien können beispielsweise von chronischen Entzündungen des Gehirns durch Autoimmunerkrankungen verursacht sein. Beispiele für immunologische Epilepsien sind die limbische Enzephalitis und die

Was ist die genetische Veranlagung der Epilepsie?

Man geht mittlerweile davon aus, dass die meisten Epilepsieerkrankungen auf einer genetischen Veranlagung beruhen, die weiter vererbt werden kann. Dies gilt nicht nur, wie bisher immer angenommen, für die idiopathischen Formen der Epilepsie, die fast immer genetischen Ursprungs sind, sondern auch für symptomatische Epilepsien.

Wie kann eine Epilepsie erworben werden?

Einige können aber auch erworben werden, wie u. a. der zerebrale Folatmangel. Die Identifizierung von spezifischen metabolischen Ursachen einer Epilepsie ist sehr wichtig, da bei einer bekannten Ursache spezifische Therapien eingeleitet werden können und so etwaigen intellektuellen Beeinträchtigungen vorgebeugt werden kann.

Wie viele Menschen werden von Epilepsie betroffen?

Es besteht die Gefahr, dass während der nächsten zehn Jahre weitere Anfälle auftreten werden. Die Anfälle lassen sich in ein Krankheitsbild, ein sogenanntes Epilepsie-Syndrom einteilen, das von ärztlicher Seite entsprechend bestätigt wurde. In Deutschland sind etwa 400.000 Menschen von Epilepsie betroffen.

Wie wird sie bei Verdacht auf Epilepsie überweisen?

Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt wird Sie bei Verdacht auf Epilepsie an die Neurologie überweisen. Dort wird zunächst abklären, ob es sich bei den Symptomen tatsächlich um einen epileptischen Anfall gehandelt hat, und es werden Ihnen verschiedene Fragen gestellt:

Wieder andere Menschen mit Epilepsie haben Anfälle, die zu Zuckungen am gesamten Körper führen. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von einem generalisierten tonisch-klonischen Anfall. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel nicht länger als zwei bis drei Minuten und hört in den allermeisten Fällen von selber wieder auf.

Was sind die Symptome einer epileptischen Krankheit?

Epilepsie-Symptome: So erkennen Sie die Krankheit. Krampfartige Anfälle. Epilepsie-Symptome: So erkennen Sie die Krankheit. 21.09.2015, 10:44 Uhr | om (CF) Ein epileptischer Anfall gilt als das gängigste Zeichen der Epilepsie.

Warum steigt die Häufigkeit einer Epilepsie im höheren Lebensalter?

Auch aufgrund der demographischen Entwicklung ist ein erstmaliges Auftreten im höheren Lebensalter mittlerweile häufiger als in der Kindheit und Jugend. Parallel dazu verringert sich die Häufigkeit einer Epilepsie in der frühen Kindheit.

Was ist eine idiopathische Epilepsie?

Die genannten Ursachen hinterlassen in sehr ungünstigen Fällen eine Narbe im Gehirn, welche umliegende Nervenzellen irritieren kann und somit leichter Anfälle in diesem Hirnareal entstehen können. Bei einer idiopathischen Epilepsie handelt es sich um einen oder mehrere genetische Defekte.

Welche Erkrankungen Triggern einen epileptischen Anfall?

Daneben gibt es auch einige Erkrankungen, die einen epileptischen Anfall triggern können. Das gilt vor allem bei Infekten mit hohem Fieber. Elektrolytentgleisungen wie Hypomagnesiämie oder Hypokalziämie gelten ebenfalls als Krampfauslöser – ebenso wie Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) und Eklampsie in der Schwangerschaft.

Was sind die größten Gefahren für Menschen mit Epilepsie?

Im Alltag stellen die größten Gefahrenzonen für Menschen mit Epilepsie Verkehr, Wasser und Feuer dar. Die Teilnahme am Straßenverkehr ist im Alltag unvermeidlich und birgt Gefahren, die für Menschen mit Epilepsie besonders schwere Folgen haben können.

Was sind die größten anfallsrisiken bei Epilepsie?

Der Alltag geht aber auch mit Höhen und Tiefen einher, mit ruhigeren und anstrengenderen Phasen, die Anfallsrisiken mit sich bringen können. Schlafmangel, Schlafstörungen und teilweise auch ungesunder Stress zählen bei vielen Menschen mit Epilepsie zu den größten Anfallsauslösern.

Wie lange dauert der epileptische Anfall?

Der Anfall dauert ca. 2 Minuten, die postikale Phase ca. eine halbe Stunde. Beim Status epilepticus treten die epileptischen Anfälle in so kurzen Abständen auf, dass sich der Betroffene zwischendurch nicht mehr erholen kann. Ca. 10\% der Epilepsie-Kranken erleben irgendwann einen Status epilepticus.

Wie kann man Epilepsie untergliedern?

Epilepsie kann erbliche bzw. familiäre Ursachen haben. Vor allem wenn bei den direkten Vorfahren Veranlagungen in Bezug auf Stoffwechselstörungen, Gehirnerkrankungen und psychosomatische Erkrankungen vorlagen. Die Epilepsie selbst, kann man in idiopathische und symptomatische Epilepsie untergliedern.

LESEN SIE AUCH:   Wie bekomme ich die Haut von den Mandeln ab?

Wie viele Kinder leiden unter Epilepsie?

Auch wenn beide Elternteile unter Epilepsie leiden, liegt das Risiko der Kinder bei gerade mal 10 bis 15 Prozent. In manchen Fällen haben Menschen aufgrund ihrer Veranlagungen ein erhöhtes Risiko für epileptische Anfälle. Unter anderem Schlafmangel, Flimmerlicht oder Fieber können einen epileptischen Anfall auslösen.

Was ist die Ursache für Stottern?

Die Ursache für Stottern ist in den Genen zu finden. Häufig bringen Eltern bestimmte Lebensereignisse, z.B. Schuleintritt, Scheidung, Todesfall in der Familie, mit dem Stottern ihres Kindes in Zusammenhang. Man kann jedoch belegen, dass solche Ereignisse das Stottern nicht ursächlich bedingen.

https://www.youtube.com/watch?v=UACyepoANVA

Wie kann die symptomatische Epilepsie hervorrufen werden?

Die symptomatische Epilepsie kann durch verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen hervorgerufen werden. Hierzu zählen: Hirnschädigungen beispielsweise durch Traumata. Hirntumore. Aneurysmen und andere Ursachen für Blutungen im Gehirn. Schlaganfall. Infarkte. Entzündungen im Gehirn.

Was ist die Ursache für Epileptische Anfälle?

Die Entstehung von Epilepsie ist vielfältig und komplex. Oftmals bleibt die genaue Krankheitsentwicklung auch im Dunklen. So lässt sich in einigen Fällen trotz moderner Untersuchungsmethoden keine konkrete Ursache für epileptische Anfälle identifizieren, obwohl es deutliche Hinweise auf eine Ursache im Gehirn gibt.

Wie viele Babys leiden unter chronischer Epilepsie?

Etwa die Hälfte der Babys ist nach entsprechender Behandlung anfallsfrei und entwickelt sich nahezu normal, etwa ein Drittel leidet im späteren Leben unter chronischer Epilepsie. Epileptische Fieberkrämpfe kommen relativ häufig vor bei Kleinkindern im Alter zwischen drei Monaten und fünf Jahren.

Welche genetischen Ursachen spielen bei der symptomatischen Epilepsie?

Genetische Ursachen können bei der symptomatischen Epilepsie ebenfalls eine Rolle spielen. Hierbei löst das Erbgut aber nicht die Krampfanfälle selber, sondern vielmehr die gesamte genetische Erkrankung aus (zu der dann die Epilepsie als Symptom gehört). Deshalb sind in solchen Fällen meist noch weitere Symptome zu beobachten.

Epilepsie. Epilepsie beziehungsweise wiederkehrende epileptische Anfälle sind eine neurologische Erkrankung des Gehirns. Besonders die krampfartigen und zuckenden Anfälle sind ein deutliches Zeichen für eine Epilepsie.

Wie viele Menschen leiden an einer Epilepsie in Deutschland?

Man geht davon aus, dass 0,5-1\% der Bevölkerung an einer Epilepsie leiden (die sog. Prävalenz). Das . wären dann in Deutschland ca. 400000 bis 800000 Menschen. Eine 1995 in England erschienene Studie . nennt eine Prävalenz von 0,45\% (Hart/Shorvon). Allerdings berücksichtigt diese Studie nur Erkrankte, die .

Was ist eine epileptische Funktionsstörung?

Epilepsie, die sogenannte „Fallsucht“, zählt zu den am häufigsten auftretenden vorübergehenden Funktionsstörungen des Gehirns. Ein epileptischer Anfall kann unterschiedlich stark ausfallen und zu entsprechend unterschiedlichen Auswirkungen führen. So spüren einige Betroffene nur ein Kribbeln oder Zucken einzelner Muskeln.

Warum leiden Patienten unter symptomatischer Epilepsie?

Patienten, die unter symptomatischer Epilepsie leiden, weisen strukturelle Veränderungen des Gehirns auf oder haben eine bestimmte Grunderkrankung. Zu epileptischen Anfällen kommt es dann aufgrund angeborener Fehlbildungen des Gehirns oder durch bei der Geburt erworbene Hirnschäden.

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, durch die es zu Muskelkrämpfen und Bewusstseinsstörungen kommen kann. Die Ursachen und Formen sind sehr unterschiedlich. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel Sekunden oder Minuten. Nicht jeder Anfall ist als solcher zu erkennen.

Was ist eine epileptische Störung?

1. Das Wichtigste in Kürze. Epilepsie ist eine Störung des Gehirns, durch die es zu Muskelkrämpfen und Bewusstseinsstörungen kommen kann. Die Ursachen und Formen sind sehr unterschiedlich. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel Sekunden oder Minuten. Nicht jeder Anfall ist als solcher zu erkennen.

Was sind die primären Symptome bei Epilepsie?

Krampfanfälle sind die primären Symptome bei einer Gehirnerkrankung namens Epilepsie, obwohl auch viele andere Faktoren, wie Stress, Kopfverletzungen, Dehydrierung, ein niedriger Blutzuckerspiegel, verschiedene Lebensmittel und eine Reihe von Chemikalien in Lebensmitteln einmalige oder…

Wie hoch ist das Risiko für Epileptische Anfälle?

Das Risiko an einer Epilepsie aufgrund von Vererbung zu erkranken ist recht gering. Auch wenn beide Elternteile unter Epilepsie leiden, liegt das Risiko der Kinder bei gerade mal 10 bis 15 Prozent. In manchen Fällen haben Menschen aufgrund ihrer Veranlagungen ein erhöhtes Risiko für epileptische Anfälle.

Was ist die Wahrscheinlichkeit für einen epileptischen Krampfanfall?

Für jeden Menschen besteht eine Wahrscheinlichkeit von 10\%, einmal im Leben einen epileptischen Krampfanfall zu erleiden. Nicht immer wird im Anschluss auch die Diagnose Epilepsie gestellt. Die Ursachen der Epilepsie sind sehr vielfältig und werden danach eingeteilt, ob die Erkrankung idiopathisch oder symptomatisch auftritt.

Wie viele Menschen erkranken an einer Epilepsie?

In Industrieländern wie Deutschland sind zwischen fünf und neun von 1.000 Menschen von einer Epilepsie betroffen. Jährlich erkranken etwa 40 bis 70 von 100.000 Menschen neu daran. Am höchsten ist das Erkrankungsrisiko im Kindesalter sowie jenseits des 50. bis 60. Lebensjahres. Eine Epilepsie kann aber grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten.

Was sind die Ursachen für Epileptische Anfälle?

So vielfältig wie die Anfallsarten sind auch die Ursachen der Epilepsie. Bei Kindern wie Erwachsenen können eine genetische Veranlagung, Hirnverletzungen (etwa bei der Geburt oder einen Unfall) sowie Grunderkrankungen (wie Hirnhautentzündung, Stoffwechselstörungen etc.) für die epileptische Anfälle verantwortlich sein.

Kann es bei der Epilepsie zu einer Komplikation kommen?

Allerdings kann es bei der Epilepsie zu einer Komplikation namens Status epilepticus kommen. Dies ist ein besonders lange andauernder epileptischer Anfall oder eine Serie dicht aufeinanderfolgender Anfälle, zwischen denen die Betroffenen das Bewusstsein nicht vollständig wiedererlangen.

Wann beginnen die meisten Menschen mit Epilepsie?

Die meisten Epilepsien beginnen entweder bereits im Kindes- oder Jugendalter oder aber erst nach dem 60. Lebensjahr (Altersepilepsie). Gleich vorweg: Epilepsie ist keine Geisteskrankheit. Die Mehrzahl aller Menschen mit Epilepsie ist nicht geistig behindert.

LESEN SIE AUCH:   Warum ist Medizinische Dokumentation wichtig?

Wie viele Epilepsieformen gibt es?

Es gibt mehr als zehn Formen epileptischer Anfälle und mehr als 30 Arten von Epilepsien. Auch deshalb, weil letztere mit einer Kombination aus verschiedenen Anfallsformen einhergehen können. Betroffene von Epilepsie weisen üblicherweise nur eine dieser Arten auf, die eine bis drei Anfallsformen umfasst.

Wie werden Epilepsie-Syndrome diagnostiziert?

Epilepsie-Syndrome werden anhand bestimmter Befunde diagnostiziert, die etwa die Anfallsart, die elektrische Hirnaktivität ( EEG ), das Ergebnis bildgebender Untersuchungen und das Erkrankungsalter einbeziehen. Von dieser „echten“ Epilepsie muss man sogenannte Gelegenheitsanfälle unterscheiden.

Was sind die Symptome epileptischer Anfälle?

Epilepsie Symptome. Die typischen Anzeichen epileptischer Anfälle. wiederkehrende Krampfanfälle. Aufschrei (Initialschrei) Bewusstseinsverlust. Anspannung der gesamten Muskulatur. Überstreckung. teilweise kurzer Atemstillstand für einige Sekunden. Zittern.

Was ist eine medikamentöse Behandlung bei Epilepsie?

Medikamentöse Behandlung. In der Regel verschreibt der Arzt bei Epilepsie nur ein einziges Antiepileptikum (Monotherapie). Wenn dieses Medikament nicht die gewünschte Wirkung zeigt oder starke Nebenwirkungen verursacht, kann der Arzt den Patienten versuchsweise auf ein anderes Präparat umstellen.

Wie viele Menschen sind von Epilepsie betroffen?

In Deutschland, wie auch in anderen Industrieländern, sind zwischen fünf und neun von 1.000 Menschen von Epilepsie betroffen. Pro Jahr kommt es bei circa 40 bis 70 von 100.000 Menschen zu Neuerkrankungen. Das Erkrankungsrisiko ist bei Kindern und bei Menschen ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren am höchsten.

Wie diagnosiert man ein Epilepsiesyndrom?

Diagnostiziert der Arzt ein Epilepsiesyndrom ist kein weiterer Anfall notwendig. Von einem Syndrom spricht man, wenn mehrere Untersuchungsergebnisse (Anfallsart, EEG, Alter des Erkrankten) die Krankheit charakterisieren.

Was ist eine epileptische Anfälle?

Epilepsie beziehungsweise wiederkehrende epileptische Anfälle sind eine neurologische Erkrankung des Gehirns. Besonders die krampfartigen und zuckenden Anfälle sind ein deutliches Zeichen für eine Epilepsie. 1 Was ist Epilepsie?

Ist das Medikament für jede Epilepsie geeignet?

»Doch nicht jedes Medikament ist für jede Epilepsieform geeignet und das individuelle Ansprechen kann unterschiedlich sein, sodass manchmal mehrere Präparate ausgetestet werden müssen, bevor die Patientin optimal eingestellt ist«, erklärt Professor Dr. Peter Berlit, Generalsekretär der DGN.

Kann man die epileptischen Anfälle verhindern?

Die epileptischen Anfälle kann man mit Medikamenteneinnahme verhindern und ist bei Kindern meist gut behandelbar. Die Epilepsie beeinträchtigt in keinem Fall die Entwicklung des Kindes.

Was sind die Symptome einer nächtlichen Epilepsie?

Die typischen Symptome einer nächtlichen Epilepsie beinhalten das Bild eines epileptischen Anfalls, so wie ihn sich die meisten Menschen bei dem Gedanken an eine Epilepsie vorstellen. Der epileptische Anfall beginnt mit einer sehr starken Erhöhung des Muskeltonus, also einer schlagartigen festen Anspannung aller Muskeln, die sich als Krampf äußert.

Was sind die Symptome von epileptischen Anfall?

Dies beschreibt eine Art der Epilepsie, die zu Symptomen führt, die die körpereigene Organsteuerung, wie beispielsweise das Herz oder den Magen-Darm-Trakt, stören. Dazu gehören dementsprechend beispielsweise Herzrhythmusstörungen und eine aufsteigende Übelkeit, die gelegentlich nach dem epileptischen Anfall in Erbrechen münden kann.

Was ist die häufigste Art der Epilepsie bei Kindern?

Die häufigste Art der Epilepsie bei Kindern ist die sogenannte Absence-Epilepsie. Dabei tritt eine Absence, also eine kurze Abwesenheit auf, die meist zwischen ca. 5 und 30 Sekunden andauert, und am Tag bei einer ausgeprägten Form bis zu 100mal auftreten kann.

Was können die Symptome eines epileptischen Anfalls sein?

Die Symptome eines epileptischen Anfalls können sehr unterschiedlich sein. So können bei einem epileptischen Anfall Muskelzuckungen, Gefühls-, Bewusstseins- und/oder Verhaltensstörungen auftreten.

Ist die Epilepsie so alt wie die Menschheitsgeschichte?

Von Ulrike Abel-Wanek / Die Epilepsie ist mindestens so alt wie die Menschheitsgeschichte. Bereits in frühen Texten der Antike wird sie erwähnt. Anlässlich des Internationalen Epilepsietags am 8. Februar sprach die PZ mit dem Epilepsie-Experten Dr. Hansjörg Schneble über eine Krankheit, deren Ursachen jahrhundertelang im Verborgenen lagen.

Wie geht die Behandlung von Demenzerkrankungen an?

Für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen gibt es derzeit noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Deshalb liegt das Hauptziel der Behandlung darin, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Die medizinische Behandlung von Alzheimer-Patienten setzt unter anderem beim Botenstoff Acetylcholin im Gehirn der Kranken an.

Wie lautet die Übersetzung des Begriffs Demenz?

„Weg vom Geist“ oder „ohne Geist“ – so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus dem Lateinischen. Damit ist bereits das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen beschrieben, nämlich die Verschlechterung bis hin zum Verlust dergeistigen Fähigkeiten.

Welche Funktionen werden während eines epileptischen Anfalls gestört?

Alle diese Funktionen des Gehirns können während eines epileptischen Anfalls einzeln oder kombiniert gestört sein. Von außen wird oft nur eine besondere Bewegung beobachtet. Die Störung einer Sinneswahrnehmung oder des Bewusstseins kann im Einzelfall nur der Betroffene selbst angeben.

Wann kann ein epileptischer Anfall auftreten?

Ein epileptischer Anfall kann ganz plötzlich auftreten: Nervenzellen im Gehirn fangen abrupt an, sich synchron und exzessiv zu entladen. Dieses „Gewitter im Kopf“ kann mehr oder weniger große Bereiche des Gehirns betreffen. Es hält nur einige Sekunden oder Minuten an.

Was sind Epilepsie-Erkrankungen im Kindesalter?

Nach Angaben des Ärzteblatts sind etwa 30 bis 40\% aller Epilepsien im Kindes- und Jugendalter idiopathische/genetische Epilepsien. Bei Erwachsenen macht diese Form nur etwa 20\% der Epilepsie-Erkrankungen aus. Symptomatische Epilepsie ist häufig auf eine pathologische Veränderung im Gehirn zurückzuführen.

Was ist eine behandlungsbedürftige Epilepsie?

Eine behandlungsbedürftige Epilepsie liegt dann vor, wenn dem ersten Anfall weitere folgen oder ein erhöhtes Risiko hierfür gegeben ist. Um dem auf die Spur zu kommen, sind mehrere Diagnoseschritte nötig, bei denen der Facharzt teils die Mitarbeit des Patienten benötigt.

Ist der Anfall einer Epilepsie oder anderen Erkrankung zuordnen?

Um herauszufinden, ob der Anfall einer Epilepsie oder einer anderen Erkrankung zuzuordnen ist, sollte ein Neurologe (Facharzt für Erkrankungen des Nervensystems) aufgesucht werden.