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Was ist ein Asasel?
Asasel oder Azazel (hebräisch עֲזָאזֵל , deutsch auch Asel oder Azaël) ist ursprünglich der Name eines Wüstendämons, dem beim jüdischen Sühnefest (Jom Kippur), mittels des sprichwörtlichen Sündenbocks, die Sünden des Volkes Israel aufgeladen wurden.
Wer wurde in die Wüste geschickt?
Der Sündenbock spielte bis zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels (70 nach Christus) in der Liturgie des Großen Versöhnungstages eine besondere Rolle: Er wurde, symbolisch beladen mit den Sünden des Volkes Israel, in die Wüste geschickt und diente der jährlichen Versöhnung zwischen Gott und Mensch.
Was ist ein Sündenbock?
Ein Sündenbock, das ist jemand, der immer (und meist unberechtigt) für alle Fehler und Probleme verantwortlich gemacht wird. Geschichtlich wurde der Sündenbock symbolisch beladen mit den Sünden des Volkes Israel. Er wurde in die Wüste geschickt und diente der jährlichen Versöhnung zwischen Gott und Mensch.
Welche Rolle spielte der Sündenbock in der Liturgie?
William Holman Hunt (1854) Der Sündenbock spielte bis zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels (70 nach Christus) in der Liturgie des Großen Versöhnungstages eine besondere Rolle: Er wurde, symbolisch beladen mit den Sünden des Volkes Israel, in die Wüste geschickt und diente der jährlichen Versöhnung zwischen Gott und Mensch.
Welche Konstellationen eignen sich für den Sündenbock?
Es gibt Konstellationen und Charaktere, die begünstigen es, eine Person zum Sündenbock abzustempeln. „Hervorragend“ dafür geeignet sind vor allem solche, die von der Persönlichkeit her schüchtern und unsicher sind. Wer seinen eigenen Wert nicht kennt, wenig Vertraute und Rückhalt hat, ist das ideale Opfer.
Sowohl der Begriff „Sündenbock“ als auch der Ausdruck „[Jemanden] in die Wüste schicken“ haben als bildhafte Redeweise Eingang in unsere Alltagssprache gefunden. Darüber hinaus findet die Bezeichnung „Sündenbock“ auch in der Gruppendynamik, der Soziologie und in der Organisationslehre Verwendung.