Was ist Epiduralhamatom?

Was ist Epiduralhämatom?

Beim epiduralen Hämatom handelt es sich um eine Blutung zwischen Knochen und harter Hirnhaut, welches in der Regel traumatisch, d. h. im Rahmen eines Unfalls auftritt.

Was versteht man unter einem symptomfreien Intervall?

Typischerweise folgt ein symptomarmes oder symptomfreies Intervall (Latenz), welches aber auch komplett fehlen kann, für Minuten bis Stunden. Die Blutung schreitet fort und drückt zunehmend die Harte Hirnhaut (Dura mater) und das Gehirn nach innen.

Wie entsteht ein Epidurales Hämatom?

Das Epiduralhämatom (= akuter Bluterguss im Hirn) entsteht durch eine arterielle Blutung im Kopf zwischen dem Schädelknochen und der harten Hirnhaut. Die Ursache ist in der Regel eine kurzzeitig vorher erfolgte Kopfverletzung mit Schädelbruch.

LESEN SIE AUCH:   Was hat mehr Kalorien Bier oder Malzbier?

Was ist der Unterschied zwischen Schlaganfall und Hirnblutung?

Unterschied zwischen einer Hirnblutung und einem Schlaganfall. Blutungen im Kopf werden als Hirnblutungen bezeichnet. Bei einem Schlaganfall (Hirnschlag) werden bestimmte Bereiche im Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Was ist die Symptomatik bei einem epiduralen Hämatom?

Die Symptomatik bei einem epiduralen Hämatom ist sehr charakteristisch. Nachdem der Patient verletzt wurde, folgt im Großteil der Fälle eine Ohnmacht. Nachdem der Patient aufklart und sein Bewusstsein wiedererlangt hat, kann es dazu kommen, dass keinerlei Symptome auffällig werden.

Was ist ein Hämatom im Kopf oder der Wirbelsäule?

Ein Hämatom im Kopf oder der Wirbelsäule fordert eine dringende medizinische Intervention und kann zu schwersten Schäden beim Patienten sowie zum Tod führen. Da traumatisch bedingte Blutungen die Spitze der Ursachen für ein epidurales Hämatom bilden, hängen Blutungen dieser Art stark mit dem Auftreten eines Schädel-Hirn-Traumas zusammen.

Was ist die Ursache für eine epidurale Blutung?

Hauptursache für eine epidurale Blutung ist meist ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) mit Fraktur des Pterion der Schädelkalotte. Am häufigsten wird die Hirnhaut-versorgende Arteria meningea media (ein Ast der Arteria maxillaris) verletzt, da sie nach ihrem Austritt aus dem Foramen spinosum direkt an der inneren Wand der Schädelkalotte entlang verläuft.

LESEN SIE AUCH:   Was steht im Zwolftafelgesetz?

Was sind die Symptome eines epiduralhämatoms?

Die Symptome eines Epiduralhämatoms können sich direkt nach dem Trauma oder mit einer gewissen Latenz manifestieren. Typisch ist ein sogenanntes freies Intervall für Minuten bis Stunden: Nach initialer kurzer Bewusstlosigkeit und anschließendem Aufklaren kommt es zu erneuter Eintrübung durch den steigenden intrakraniellen Druck.

Welche Arten von Hirnblutungen gibt es?

Je nachdem, wo die Einblutung stattfindet, unterscheiden Mediziner folgende Formen von Hirnblutung:

  • intrazerebrale Blutung (intrazerebrales Hämatom)
  • subarachnoidale Blutung (Subarachnoidalblutung)
  • epidurale Blutung (Epiduralblutung, Epiduralhämatom)
  • subdurale Blutung (Subduralblutung, Subduralhämatom)

Was ist ein Subarachnoidalblutung?

Eine Subarachnoidalblutung bezeichnet eine plötzliche Blutung in den subarachnoidalen Raum. Die häufigste Ursache einer Spontanblutung ist ein rupturiertes Aneurysma.

Welche typische Form weist ein Epiduralhämatom auf?

Das epidurale Hämatom zeigt sich im CT-Bild meist hyperdens (nur selten iso- oder hypodens), scharf begrenzt, relativ breit und bikonvex oder plankonvex. Die Suturen werden dabei nicht überschritten, da hier die Dura fester mit der Kalotte verbunden ist.

LESEN SIE AUCH:   Wie ist der Blutdruck bei Schilddrusenuberfunktion?

Wie merke ich ob ich eine Hirnblutung habe?

plötzlicher Schwindel und Koordinationsstörungen. plötzliche Sprach- und Empfindungsstörungen. plötzliche Sehstörungen und Probleme bei der Atmung. akute Bewusstlosigkeit und Störungen des Bewusstseins.

Was ist das freie Intervall?

Symptome der Epiduralblutung Die Phase dazwischen wird auch als „freies Intervall“ bezeichnet und ist charakteristisch für eine Epiduralblutung. Durch die Kompression des Gehirns kommt es im Verlauf zu einem gesteigerten Hirndruck.