Was ist Herzrhythmus?
Als Herzrhythmusstörung bezeichnet man ein zu schnell, zu langsam oder unregelmässig schlagendes Herz. Herzrhythmusstörungen sind vielfältig. Die meisten Störungen sind nicht unmittelbar gefährlich.
Wie entsteht der Herzrhythmus?
Das Herz wird durch die Scheidewand in eine rechte und linke Hälfte geteilt. Jede Hälfte besteht aus einem Vorhof und einer Kammer. Im rechten Vorhof liegt der wichtigste Taktgeber: Der Sinusknoten sendet in Ruhe 60 bis 80 Impulse pro Minute. So entsteht der normale Herzschlag, der Sinusrhythmus.
Welche Funktion hat der Herzrhythmus?
Die Hauptaufgabe und Funktion des Herzrhythmus besteht darin, die Abfolge der Schlagsequenz zwischen Vorkammern und Kammern dem jeweiligen Bedarf bei unterschiedlichen Körperbelastungen anzupassen. Hierdurch wird eine nachhaltige optimale Sauerstoffversorgung des Körpergewebes gewährleistet.
Was kann mit Herzrhythmusstörungen zu tun haben?
Halten solche Arrhythmien an, kann dies zum Tod führen. Herzrhythmusstörungen können auch die Symptome einer zugrundeliegenden Herzkrankheit verschlimmern, darunter Brustschmerzen und Kurzatmigkeit. Arrhythmien, die Symptome verursachen, sollten umgehend ärztlich untersucht werden.
Ist der Herzrhythmus beschleunigt?
Wird der Herzrhythmus durch die Herzrhythmusstörung beschleunigt, handelt es sich um eine Tachykardie (schneller Herzschlag). Verlangsamt sich der Puls, spricht man von einer Bradykardie (langsamer Herzschlag). Die häufigsten Formen sind: Extrasystolen: Darunter versteht man einen Herzschlag, der außerhalb des normalen Herzrhythmus auftritt.
Was ist eine ventrikuläre Herzrhythmusstörung?
Liegt die Ursache im Bereich der Herzkammern (Ventrikel) spricht man von einer ventrikulären Herzrhythmusstörung. Von einer supraventrikulären Herzrhythmusstörung ist dann die Rede, wenn die Störung in den Vorhöfen oder im AV-Knoten (die Verbindung zwischen Vorhof und Kammer) entsteht.