Was sind die konvektionsstromungen?

Was sind die konvektionsströmungen?

Konvektionsströmungen sorgen dafür, dass sich die Erdplatten unserer Erde auf dem plastischen Erdmantel bewegen. Geschmolzenes Gestein steigt aus dem Erdinnern bis zum oberen Erdmantel auf und kühlt dort aufgrund der Temperaturunterschiede ab, sodass es wieder fest wird.

Warum gibt es Kontinentalplatten?

Da fortwährend heißes Magma aus dem Erdinnern nach oben aufsteigt und an anderer Stelle kaltes Material wieder nach unten absinkt, »wandern« die lithosphärischen Platten regelrecht auf der dickflüssigen Masse. Einige Platten bewegen sich aufeinander zu, andere driften auseinander (Plattentektonik).

Was bewirken Konvektionsströme?

Die Konvektionsströme bewirken eine Bewegung der Platten, wodurch beispielsweise Kontinente miteinander kollidieren und Gebirge wie die Alpen entstehen. An anderen Stellen verschwinden Erdplatten auch wieder im Erdmantel und werden dort aufgeschmolzen.

Wo finden Konvektionsströme statt?

Der Erdmantel ist nicht starr, vielmehr finden in ihm sehr langsame Bewegungen statt. Es handelt sich um Konvektionsströme, die durch die Temperaturunterschiede zwischen dem oberen und unteren Mantelbereich verursacht werden. Diese Konvektionsströme sind eine der treibenden Kräfte der Plattentektonik.

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Wie entstehen tektonische Platten?

Ein Konvektionsstrom ist ein gigantischer, horizontaler Wirbel aus geschmolzenem, zähflüssigem Gestein (Magma). Durch die Rotation schiebt der Konvektionsstrom die oben auf ihm aufliegende, feste Erdplatte wie auf einem Förderband immer weiter in dieselbe Richtung.

Was ist die Erzeugung von Konvektionsströmen?

Die Erzeugung von Konvektionsströmen basiert auf drei physikalischen Annahmen: Vorhandensein einer Wärmequelle . Wärmequelle ist erforderlich, da Konvektionsströme durch Dichteunterschiede im Fluid aufgrund von Temperaturgradienten erzeugt werden.

Wie kann man die thermische Konvektion untersuchen?

In der Theorie kann man jede thermische Konvektion untersuchen, indem man Annahmen über die Massen- und Temperaturverteilung trifft und die zugehörigen mathematischen Gleichungen auf dem Computer löst. Als Beispiel zeigt die Abbildung eine konvektierende Schicht mit Ra = 10^6, konstanter Viskosität, von unten geheizt.

Was ist eine Mantelkonvektion?

Da dies aber mit einer Schrumpfung des Erdkerns einhergeht, trägt mindestens die gravitative Bindungsenergie zum konvektiven Energietransport Richtung Erdmantel und damit auch zum „Antrieb“ des Geodynamos bei. Mantelkonvektion ist somit eine thermische Konvektion, bei der die Heizung von unten durch den Erdkern erfolgt, der dadurch gekühlt wird.

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Wie viel Wärme braucht man für eine Mantel-Konvektion?

Insgesamt transportiert die Mantel-Konvektion einen Wärmestrom von 3,5×10 13 W (entsprechend 35 TW ). Die Umwälzungen laufen sehr langsam mit vertikalen und horizontalen Strömungsgeschwindigkeiten von einigen Zentimetern pro Jahr ab, wie man indirekt aus der Seismologie und Satellitengeodäsie erschließen kann.