Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Funktion hat der Burggraben?
- 2 Wie funktioniert ein Entwässerungsgraben?
- 3 Was für eine Aufgabe hatte der Bergfried in einer Burg?
- 4 Wann ist ein Graben ein Gewässer?
- 5 Was ist „Gräben“ in der Landwirtschaft?
- 6 Was ist ein offener Graben?
- 7 Warum wurden Burgen am Wasser angelegt?
- 8 Was ist das Besondere an einer Höhenburg?
- 9 Warum gibt es keine Burgen mehr?
- 10 Welche Möglichkeiten gab es eine Burg einzunehmen?
Welche Funktion hat der Burggraben?
Der Burggraben ist ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Burg. Der künstlich angelegte Graben kann das Burgareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln.
Wie heißen die Entwässerungsgraben?
Wassergräben dienen der Wasserversorgung oder der Be- oder Entwässerung Drainage als Melioration des Bodens. Entwässerungsgräben von landwirtschaftlichen Nutzflächen werden auch als Brandgraben bezeichnet. Allgemeine Bezeichnungen sind in diesem Zusammenhang Fluter und Vorfluter.
Wie funktioniert ein Entwässerungsgraben?
Ein Entwässerungsgraben dient bei der Trennwasserkanalisation zum Abfluss des bei Niederschlag anfallenden Regenwassers oder zur Drainage von Feuchtgebieten bzw. Die Gräben sind einem ausgetrockneten Bach vergleichbar, die nur bei Niederschlag gefüllt sind und heute ausschließlich Regenwasser führen.
Wann darf man Graben räumen?
Grabenräumungen in Landschafts- und Naturschutzgebieten bedürfen immer einer vorherigen Anzeige. Um Eingriffe in die Tierwelt und damit in den Naturhaushalt zu vermeiden, ist die Grabenräumung im Zeitraum 01.08. bis 31.10. des Jahres vertretbar.
Was für eine Aufgabe hatte der Bergfried in einer Burg?
Da der Bergfried das höchste Gebäude der Burg war, kam ihm meist auch die Funktion eines Wartturmes (Beobachtungsturm) zu. Vom Obergeschoss oder der Wehrplattform aus konnten das Vorfeld und das Umland der Burg beobachtet werden.
Wann dürfen Gräben gemäht werden?
Zur Räumung von ständig wasserführenden Gräben ist der Einsatz von Grabenfräsen im Zeitraum 01.10 – 15.02. zulässig. Als schonende Maßnahme gilt eine abschnittsweise, einseitige Räumung mit geringer Fräsenrotation (< 7m/s). Gebüsche, Bäume, Hecken außerhalb des Waldes dürfen vom 01.03.
Wann ist ein Graben ein Gewässer?
Ein Wassergraben ist ein künstlich angelegtes oder ausgebautes, zumeist geringfügig fließendes Gewässer. Wassergräben dienen der Wasserversorgung oder der Be- oder Entwässerung des Bodens. Entwässerungsgräben von landwirtschaftlichen Nutzflächen werden auch als Brandgraben bezeichnet.
Welche Funktion hatte der höchste Turm in der Burg erkläre?
„Der Turm hatte wohl drei Aufgaben“, erklärt der Burgen-Fachmann Gerhard Wagner. Zum einen diente er als Ausguck. Denn vom Turm aus konnten Feinde früh entdeckt werden. So konnten sich die Burgherren rechtzeitig auf einen Angriff vorbereiten.
Was ist „Gräben“ in der Landwirtschaft?
„Gräben“ kommt vom Wort „graben“. • Gräben sind künstlich zur Regulierung des Bodenwasserhaushalts angelegt, oft zum Zweck der Be- oder Entwässerung für die Landwirtschaft. • Gräben sind meist ohne Dynamik (fehlendes Hochwasser, Geschiebe etc.) und haben ein gerin- ges Gefälle.
Was sind Gräben für die Landschaft?
Bei sehr starken Niederschlagsereignissen kann es schneller zu Überflutungen kommen, da der verrohrte Kanal seine Speicherkapazität überschreitet. Gräben sind typisch für die Landschaft im Verbandsgebiet. Sie sind belebende Elemente im Stadt- bzw. Landschaftsbild.
Was ist ein offener Graben?
Landschaftsbild. Der offene Graben bietet einen naturnahen Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere, wie z.B. Frösche, Fische, Libellen. Durch den Pflanzenbewuchs, aber auch durch Algen, Kleinlebewesen und Bakterien kommt es zu einen natürlichen Abbau- und Reinigungsprozess im Gewässer und einer Verbesserung der Wasserqualität.
Wann muss der Graben gekrautet werden?
Damit der Graben nicht in Gänze zuwächst, muss er mindestens einmal im Jahr gekrautet bzw. gemäht werden. Dies geschieht aus Naturschutzgründen erst ab September. Nur in Ausnahmefällen und unter Beteiligung der Landkreise, die eine Ausnahmegenehmigung ausstellen, wird schon an wichtigen Gewässern zur Sicherstellung der Vorflut eher unterhalten.
Warum wurden Burgen am Wasser angelegt?
Das Wasser dient bei Burgen dieser Art als Annäherungshindernis. Abgesehen davon war das reichliche Vorhandensein von Wasser bei Belagerungen von Vorteil. Eine solche Burg hatte meist nur einen Zugang, der über eine Zugbrücke führte, die im Falle eines Angriffs zum Schutz hochgezogen wurde.
Was taten Ritter um den Burggraben zu überwinden?
Wenn ein Ritter vom König ein Stück Land erhielt, war er damit Chef über alle Menschen, die auf diesem Land lebten. Sie mussten ihm gehorchen und für ihn arbeiten (wie ihr ja schon wisst), doch er musste auch etwas für sie tun: nämlich sie vor Räuberbanden und feindlichen Truppen beschützen.
Was ist das Besondere an einer Höhenburg?
Eine Höhenburg ist eine auf einer natürlichen Anhöhe errichtete Burg. Ihre Bezeichnung ergibt sich aus der Kategorisierung von Burganlagen anhand ihrer topografischen Lage. Nach dieser Unterteilung unterscheidet man Höhenburgen und Niederungsburgen (auch Flachlandburgen genannt).
Warum wurden Burgen auf Hügeln oder am Wasser angelegt?
Ein Hügel bot den Herrschern und ihren Leuten außerdem eine bessere Übersicht. Sie konnten von der sicheren Burg aus Straßen, Brücke, Mühlen und Dörfer sehen – und wussten schon früh, wenn sich ein Feind näherte. Von dort oben aus konnten sie die Feinde im Fall eines Angriffs außerdem gut beschießen.
Warum gibt es keine Burgen mehr?
wurden keine Burgen mehr gebaut. Das hing mit dem Aufkommen der Feuerwaffen zusammen. Insbesondere den Geschossen von Kanonen konnte auf Dauer selbst die dickste Burgmauer nicht widerstehen. Insofern hatte die Zeit die Burgen überlebt.
Welche Möglichkeiten gab es eine Burg zu erobern?
Grundsätzlich hatte ein Angreifer zwei Möglichkeiten: Entweder versuchte er, die Burg zu erobern, oder er belagerte sie. Bei der Eroberung versuchte man mit Rammböcken, eine Bresche in die Mauern zu schlagen, sodass die Truppen durchkamen. Auch mit Katapulten konnte man die Burg beschießen.
Welche Möglichkeiten gab es eine Burg einzunehmen?
Eine Burg einzunehmen war sehr schwierig und dauerte viel Zeit. Da jede Burg zum Zweck der Verteidigung errichtet wurde, hatte eine Burg viele Sicherheitsvorkehrungen: die dicke Ringmauer, einen Burggraben, Schießscharten in den Türmen und Wehrgängen, Zugbrücken, Fallgitter an den Toren.