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Welche materialarten von Trachealkanülen gibt es?
Heute werden meist Trachealkanülen aus Kunststoff (Silikon, Polyurethan, Polyvinylchlorid (PVC)) benutzt.
Welche Verfahren einer Tracheostomaanlage gibt es?
Neben der klassischen plastischen Tracheotomie (OCT) besteht seit etwa 20 Jahren die Alternative einer perkutanen Dilatationstracheotomie (PDT). Der Eingriff erfolgt in Lokalanästhesie unter Sedierung oder unter totaler intravenöser Anästhesie bei übergestrecktem Kopf.
Warum wird eine Trachealkanüle gelegt?
Menschen, die lange Zeit beatmet werden müssen, an schwersten Schluckstörungen oder anderen schweren Erkrankungen leiden, bekommen in vielen Fällen einen Luftröhrenschnitt – auch Tracheotomie genannt. Durch diesen wird eine Trachealkanüle eingeführt.
Wann welche Trachealkanüle?
Blockbare Trachealkanülen werden verwendet, wenn die Gefahr besteht, dass Speichel nicht sicher abgeschluckt werden kann, sondern in die Luftröhre und die tieferen Atemwege eindringt. Blockbare Trachealkanülen haben am unteren Ende eine aufblasbare Manschette (Cuff), die die Luftröhre rundherum abdichtet.
Können beatmungspatienten riechen?
Riechen und Schmecken Da die Atemluft bei Patienten mit Tracheostoma und geblockter Kanüle nicht mehr durch Mund und Nase gelangt, sind der Geruchs- und Geschmackssinn erheblich beeinträchtigt.
Was ist Dilatationstracheotomie?
Die Perkutane Dilatationstracheotomie (PDT), auch perkutane Punktionstracheotomie bezeichnet, ist eine meist zeitlich befristete Maßnahme, um einen Zugang zur Luftröhre zu schaffen. Dieses Verfahren wird beispielsweise angewandt, wenn eine voraussichtlich zeitlich absehbare künstliche Beatmung durchgeführt werden muss.
Wie häufig wird eine Trachealkanüle gewechselt?
Wann ist er nötig? Trachealkanülen müssen allerspätestens nach 28 Tagen ausgetauscht werden. In den meisten Fällen ist jedoch schon deutlich früher ein Trachealkanülenwechsel nötig. Generell bestimmt aber immer der Arzt, wie oft der Patient eine neue Kanüle erhält.
Warum muss ein Luftröhrenschnitt gemacht werden?
Ein Luftröhrenschnitt, auch Tracheotomie, ist ein operativ geschaffener Zugang zur Luftröhre. Er wird zur Sicherung der Atemwege in speziellen Situationen durchgeführt, vor allem bei Patienten, die über längere Zeit beatmet werden müssen.
Was ist eine Tracheostomie?
Bei einer Tracheostomie wird nach einem Einschnitt in die Haut im Halsbereich die Luftröhre geöffnet. Die Luftröhre nennt man auch Trachea. Man unterscheidet chirurgische Tracheostomie und die perkutane Dilatationstracheostomie (PDT). Die erstere Variante dient meist für langfristig angelegte Maßnahmen der Therapie.
Welche Techniken können bei der Tracheotomie eingesetzt werden?
Bei der Tracheotomie können verschiedene Techniken angewendet werden: Konventionelle Tracheotomie Epithelialisiertes Tracheostoma: Die Haut wird direkt auf die Schleimhaut des Tracheafensters genäht. Perkutane Dilatationstracheotomie (PDT) Dissektionstracheotomie Translaryngeale Tracheotomie (TLT)
Was sind die Ursachen für Tracheotomie-assoziierte Todesfälle?
Die häufigsten Ursachen für Tracheotomie-assoziierte Todesfälle sind Blutung, Verlust der Atemwege und Via falsa, d.h. das unbeabsichtigte ( iatrogene) Verlassen des korrekten bzw. geplanten Verlaufs eines eingebrachten Instruments. Die Tracheotomie-assoziierte Mortalität beträgt bei der OCT 0,62 \%, bei der PDT 0,67 \%.
Welche Indikationen gibt es für ein Tracheostoma?
Der Druck in dem kleinen Ballon aus Kunststoff, der Cuff genannt wird, muss immer wieder kontrolliert werden. Es gibt zahlreiche Indikationen für ein Tracheostoma. Recht häufig sind Obstruktionen, also Verengungen der Atemwege, der Grund.