Wie ist ein Gericht aufgebaut?

Wie ist ein Gericht aufgebaut?

Der Aufbau der ordentlichen Gerichtsbarkeit ist vierstufig: 1) Amtsgericht, 2) Landgericht (LG), 3) Oberlandesgericht (OLG), 4) Bundesgerichtshof (BGH). Allerdings kann jeder Prozess höchstens drei Instanzen durchlaufen.

Wie funktioniert das Gericht?

Ein Gericht gehört zur rechtsprechenden Gewalt im Staat. Die rechtsprechende Gewalt heißt auch Judikative. In den Gerichten entscheiden Richter und Richterinnen, was nach dem Gesetz richtig ist. Der Richter muss sich bei seiner Entscheidung aber an das Gesetz halten.

Was ist ein Bundesgericht?

Bundesgericht (Deutschland) Bundesgerichte sind gemäß Art. 92 Grundgesetz (GG) Gerichte in Trägerschaft des Bundes, durch die er Teile der judikativen Staatsgewalt wahrnimmt, die aufgrund der grundsätzlichen Kompetenzzuweisung an die Länder sonst nur von diesen (durch Landesgerichte) ausgeübt wird.

Was ist das Bundessozialgericht und das Bundesarbeitsgericht?

Das Bundessozialgericht und Bundesarbeitsgericht ressortieren beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die Justizministerien der Länder sind zuständig für die Gerichte, Staatsanwaltschaften, Justizvollzugsanstalten und Sozialen Dienste der Justiz des jeweiligen Landes.

LESEN SIE AUCH:   Wie viel wiegt ein Berner Sennenhund mannlich nach 6 Monaten?

Was obliegt den Justizministerien?

Sie vertreten die Belange der Justiz innerhalb der jeweiligen Regierung und gegenüber dem jeweiligen Parlament. Den Justizministerien obliegt es, die organisatorischen, haushaltsmäßigen, personellen und infrastrukturellen Voraussetzungen für die Gerichte, Staatsanwaltschaften und andere Justizbehörden zu schaffen.

Wie organisieren die Justizministerien die Gesetze und Verordnungen?

Die Justizministerien geben auch die Gesetz- und Verordnungsblätter heraus, in denen die Gesetze und Verordnungen verkündet werden. Die Justizministerien der Länder organisieren im Übrigen die Aus- und Fortbildung der in der Justiz und im Strafvollzug Beschäftigten.