Wie lange wirkt Cortison bei Katzen?
Am häufigsten werden Kortisone bei der Behandlung von akuten oder chronischen Entzündungen verschrieben. Darunter fallen Entzündungen von Gelenken oder Organen, aber auch einige Virusinfektionen oder Allergien. Katzen haben von Natur aus einen hohen Kortisonspiegel, entsprechend gering sind die Nebenwirkungen.
Welche Nebenwirkungen hat Cortison für die Katze?
Cortison belastet den Körper sehr stark und hat nicht unerhebliche mögliche Nebenwirkungen. Die bekannteste Nebenwirkung dürfte ein gesteigerter Appetit und somit Gewichtszunahme sein. Aus diesem Grund geben Tierärzte bei einer Niereninsuffizienz leider immer wieder auch Cortison, denn eine stark nierenkranke Katze frisst oft wenig bis nicht.
Warum haben Katzen einen hohen Kortisonspiegel?
Katzen haben von Natur aus einen hohen Kortisonspiegel, entsprechend gering sind die Nebenwirkungen. Trotzdem sind auch bei Felinen ein größerer Appetit und Durst festzustellen. Wird Kortison über längere Zeit eingesetzt, kann das gegebenenfalls Veränderungen am Fell oder der Haut des Tieres hervorrufen.
Wie verschreibt der Tierarzt eine Therapie mit Cortison?
Verschreibt der Tierarzt Ihrer Katze eine Therapie mit Cortison, braucht Sie das nicht zu beunruhigen. Für gewöhnlich handelt es sich um die biologisch inaktive Form des Steroidhormons Cortisol. Dieses und vergleichbare andere Steroide produziert die Nierennebenrinde gesunder Menschen und Säugetiere von Natur aus.
Wie lange ist die Dosis von Cortison?
Jeder Cortison – Langzeitpatient wird, so schnell wie es die Besserung der Symptome zuläss t, auf eine möglichst geringe Dosis umgestellt. Außerdem versuchen wir, baldmöglichst auf ein Dosisintervall von zwei, möglicherweise auch drei Tagen, zu wechseln, um die Nebennieren in den ein bis zwei cortisonfreien Tagen zur Eigenproduktion anzuregen.