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Wie lege ich eine subkutane Infusion?
Bei einer subkutanen Infusion wird die Flüssigkeit in die Subkutis, also in das Unterhautfettgewebe eingebracht. Es entsteht ein lokales Ödem. Die Infusionslösung wird langsam und kontinuierlich aus dem interstitiellen Raum in die Blutgefäße übernommen und im Organismus verteilt.
Wo kann man Infusionen legen?
Im Allgemeinen ist bei einer Infusion die intravenöse Versorgung gemeint, bei der die Punktion meist in eine Vene der Armbeuge oder den Handrücken erfolgt. Ist eine intravenöse Infusion nicht möglich oder indiziert gibt es Alternativen. Man unterscheidet hierbei nach Zugangsweg und Infusionsdauer.
Was ist eine subkutane Flüssigkeitssubstitution?
Die subkutane Flüssigkeitssubstitution ist eine nebenwirkungsarme, sinnvolle Alternative zur intravenösen Infusion, die sowohl im Pflegeheim als auch im häuslichen Umfeld eingesetzt werden kann. Sie ist sicher, effektiv und kostengünstig (vgl.
Ist eine subkutane Flüssigkeitsgabe indiziert?
Nicht indiziert ist eine subkutane Flüssigkeitsgabe beim akuten (Volumenmangel-)Schock und bei Ödemen. Die Flüssigkeitslösung wird über eine Butterfly-Kanüle o. Ä. appliziert. Es können auch Teflon-Verweilkanülen, die möglicherweise eine längere Liegedauer haben, eingesetzt werden [7].
Was versteht man unter einer subkutanen Infusion?
Unter einer subkutanen Infusion versteht man das kontrollierte Einbringen von größeren Flüssigkeitsmengen in das Unterhautfettgewebe (Subkutis).
Welche Auswirkungen hat eine subkutane Applikation auf den Metabolismus?
In randomisierten Studien, in denen die subkutane mit einer intravenösen Flüssigkeitsgabe verglichen wurde, ergab sich kein signifikanter Unterschied in Bezug auf die Effizienz der beiden Applikationswege. Die Auswirkungen einer subkutanen Applikation auf den Metabolismus sind offenbar schonender [5, 6].