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Wie nennt man die Friedenstruppen?
Ugs. Bezeichnung für die seit 1948 in Krisengebieten eingesetzten UNO-Friedenstruppen (benannt nach den von den Soldaten getragenen blauen Schutzhelmen), die sich aus Soldaten, unbewaffneten zivilen Beobachtern und Militärbeobachtern zusammensetzen.
Wer entscheidet über Blauhelme?
Für ihr Engagement zur Sicherung des Weltfriedens erhielten die UN-Blauhelme 1988 den Friedensnobelpreis. Über Friedenssicherungseinsätze der Vereinten Nationen entscheidet der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Was sind Blauhelmmissionen?
UN-Blauhelmmissionen sind Friedensmissionen der UNO. Bei ihnen werden Soldaten im Auftrag der UNO in ein Land geschickt, um dort den Frieden zu sichern. Die Soldaten werden von den Mitgliedsländern der UNO zur Verfügung gestellt. Man nennt sie auch „Blauhelm-Soldaten“, da sie im Einsatz blaue Helme tragen.
Warum nennt man die UNO Friedenstruppen Blauhelm-Soldaten?
Zurzeit sind an vielen Stellen in der Welt, zum Beispiel in Afrika oder im Nahen Osten, Soldaten im Auftrag der UNO im Einsatz. Auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind dabei. Sie werden „Blauhelm-Soldaten“ genannt, weil sie blaue Helme tragen. Damit fallen sie unter den anderen Soldaten sofort auf.
Unter welchen Bedingungen werden die blauhelmsoldaten eingesetzt?
UN-Blauhelmsoldaten sind unparteiisch. Dies bedeutet, dass sie für alle Menschen Hilfe und Schutz anbieten müssen, egal welcher Konfliktpartei diese angehören. UN-Blauhelmsoldaten dürfen nur zur Selbstverteidigung Gewalt anwenden. Die erste UN Blauhelmmission fand bereits 1949 in Israel statt.
Wie viele UN Friedensmissionen gab es?
Seit ihrer Gründung haben die UN über 70 Friedensmissionen selbst durchgeführt und viele weitere durch den Sicherheitsrat mandatiert.
Wo sind die meisten Blauhelme stationiert?
Die größten Kontingente an den Blauhelmen stellten Bangladesch und Pakistan mit jeweils 10.600 Soldaten, gefolgt von Indien (8.400) und Nigeria (5.800).