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Haben die Römer den Wein erfunden?
In Mesopotamien wurden bereits vor 8.000 Jahren Trauben gepresst, um daraus Wein zu erstellen. In unseren Regionen begann die Geschichte des Weines wahrscheinlich mit den Römern, also vor etwa 2.000 Jahren.
Woher kommt der erste Wein?
Die heute unter dem botanischen Namen Vitis Vinifera kultivierten Reben sind das Ergebnis eines Jahrtausende alten Ausleseprozesses von geeigneten Wildreben. Schon mehrere Jahrtausende vor Christus wurde Wein hauptsächlich in den Hochkulturen des Nahen Ostens, dem heutigen Ägypten, Iran und Israel, angebaut.
Was gab es in römischen Weinen?
Diese gliederten sich grob in vinum austerum (trocken), vinum tenue (übersetzt mit „dazwischenliegend“ – also vermutlich so etwas wie halbtrocken) und vinum dulce (süß). Römer tranken Wein in rauen Mengen Im römischen Imperium war Wein Massenware, die in allen Gegenden zu bekommen war und in Amphoren, im Mittelmeerraum auch in Schläuchen,…
Wie viel Wein wurde bei den Römern getrunken?
Wein wurde in großen Mengen und immer bei den Römern getrunken. Beim Militär etwa wurden im Kastell Vindolanda in Britannien an einem Tag 73 modii (das sind 635 Liter) an eine 500 Mann starke Garnison ausgegeben und aus gesunkenen Handelsschiffen errechneten Forscher, dass im 1. Jhd. v.
Wie lange mussten die Römer Weine lagern?
Falerner und Albaner mussten etwa 15 Jahre liegen. Einen guten Sabiner ließen die Römer etwa sieben Jahre, den Cumaner und einen Nomentaner etwa fünf Jahre reifen. Die für den besseren Massenkonsum produzierten Weine lagerten etwa drei bis vier Jahre – das überliefern jedenfalls zahlreich gefundene Etiketten.
Was war Wein in der Antike?
In der Antike war Wein das einzige, von wirklich allen Nationen der Mittelmeerwelt anerkannte Getränk. So wie heute auch, gab es im Allgemeinen die Unterscheidung von vinum album, dem Weißwein und vinum atrum, Rotwein – übersetzte: dunkler Wein. Dazwischen gab es natürlich zahlreiche Nuancen.