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Hat der Vatikan eine eigene Armee?
Mit der Schweizergarde verfügt der Vatikan über die kleinste (ca. 100 Mitglieder) und älteste (seit 1506) Armee der Welt.
Wie heißt die Garde vom Papst?
Seit mehr als 500 Jahren steht die Schweizergarde im Dienste der Päpste und wacht über den Vatikan. Begonnen hat alles im Jahre 1506, als die ersten Schweizer auf Anfrage des damaligen Papstes Julius II. eintrafen. Als offizieller Gründungstag der Päpstlichen Schweizergarde gilt der 22.
Wer schützt den Vatikan?
Die Päpstliche Schweizergarde (italienisch Guardia svizzera pontificia (GSP), lateinisch Pontificia Cohors Helvetica, auch Cohors Pedestris Helvetiorum a Sacra Custodia Pontificis, französisch Garde suisse pontificale, rätoromanisch Guardia svizra papala) ist ein Militärkorps in Waffen.
Wer zahlt den Sold von der Schweizergarde?
Der Vatikanstaat möchte für die Schweizergarde eine neue Kaserne bauen, sie aber nicht selber finanzieren. Die Kosten von fünfzig Millionen Franken übernimmt die Schweizer «Kasernenstiftung», die auch Geld von Bund und Kantonen erhält.
Welche Aufgaben haben die Schweizer Gardisten heute?
Die Päpstliche Schweizergarde wacht ständig über die persönliche Sicherheit des Heiligen Vaters und seiner Residenz. Sie bewacht alle offiziellen Eingänge zur Vatikanstadt, führt Zutrittskontrollen durch und steht Besuchern aus aller Welt für Auskünfte rund um den Vatikan zur Verfügung.
Warum beschützt die Schweizergarde den Papst?
Ihre Aufgabe war, als Leib- und Palastwache dem Papst zu dienen. Während der Plünderung Roms (Sacco di Roma) am 6. Mai 1527 starben 147 von 189 Mann; auch der Kommandant Kaspar Röist kam beim Rückzug von Papst Clemens VII. in die Engelsburg ums Leben.
Wer bezahlt die Schweizergarde im Vatikan?
Ihre Finanzierung stösst auf Kritik. Seit 500 Jahren bewacht die Schweizergarde den Papst. Die Kaserne, in der die Gardisten stationiert sind, ist 150 Jahre alt. Nun soll sie für 50 Millionen Franken renoviert werden, finanziert durch Spenden, die durch eine Stiftung eingesammelt werden.